Das Placida nimmt die internationalen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen ernst und arbeitet daran, die 17 Ziele immer mehr mit in den Schulalltag zu integrieren und unsere Schülerinnen und Schüler zu verantwortungsbewussten Menschen gegenüber den Herausforderungen der globalen Gesellschaft zu erziehen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung liegt uns als christliche Schule, als gesunde Schule und als Schule ohne Rassismus besonders am Herzen.
Hier beispielhaft einige Aspekte des „Placida nachhaltig“:
- Entwicklungszusammenarbeit
Die Schwestern unseres Ordens SMMP betreiben weltweit Projekte – v.a. im Bereich der Bildung von Kindern und Jugendlichen in Entwicklungsländern. Diese Arbeit unterstützen unsere Klassen immer wieder mit Spenden.
Was tun nach dem Schulabschluss? Immer wieder arbeiten ehemalige Schülerinnen und Schüler als „Missionare auf Zeit“ (MaZ) in diesen Projekten mit.
- Exkursionen in die Natur
In Zusammenarbeit mit der Naturschutzstation „Arche“ in Menden und der ökologischen Station am Sorpesee und durch den „Waldtag“ erleben jedes Jahr mehrere Klassen in Exkursionen verschiedene Ökosystem hautnah kennen und erkennen, was der Mensch zur negativen Veränderung beiträgt und wie sich Ökosysteme schützen lassen.
- Demokratie lernen
Es geht darum, Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln zu befähigen und Lernende zu unterstützen, einen internationalen Blick zu entwickeln, sich als Weltbürger zu verhalten. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen die Gesellschaft und unsere Schule als einen Ort wahrnehmen, den sie aktiv, kritisch und selbstkritisch im demokratischen Aushandlungsprozess mitgestalten können. Das unterstützen wir im Unterricht und durch die Beteiligungsmöglichkeiten (SV, Mitgestaltung in verschiedenen Schulgremien)
Geplant ist z.B. die Beteiligung der Aktion „Europa 2024 – Juniorwahl“, bei der alle Schülerinnen und Schüler im Vorfeld der Europawahl an der Schule schon einmal „probe“wählen können.
- Schulgelände
Unser Schulgelände, das wir mit den Walburgisschulen teilen, bietet viel Grün – Bäume, Wiesen, Büsche. Bei der Neugestaltung des Schulhofes zu Beginn des Schuljahres 2023/24 stand auch Nachhaltigkeit im Mittelpunkt: Neue Bäume wurden gepflanzt und Hochbeete angelegt. Dazu wurde das Preisgeld des Deutschen Schulpreises verwendet. Alles Grüne nimmt das Treibhausgas CO2 auf; zudem spenden die Bäume hoffentlich bald auch mehr Schatten und laden dazu ein, mehr Unterrichtszeit und Freistunden im Freien zu verbringen. Die Studierenden der Erzieherausbildung lernen an den Hochbeeten ganz praktisch wie Nutzpflanzen angebaut werden können – und geben das Wissen um nachhaltige und gesunde Ernährung an Kinder in Kitas und Schulen weiter.
Die Anlage einer Wildblumenwiese ist geplant.
- Wasserspender
In unserem Foyer können sich die Mitglieder der Schulgemeinschaft mit frischem Wasser mit und ohne Kohlensäure erfrischen. Das spart jede Menge Einwegplastikflaschen und entlastet damit die Umwelt – und gesund ist es auch.
- Lehrkräfte trinken fair
Seit vielen Jahren wird ganz selbstverständlich im Lehrerzimmer ausschließlich fair gehandelter Kaffee getrunken.
