Wie ist es eigentlich um die Inklusion in Menden bestellt? Bei einem inklusiven Stadtrundgang der Mendener Grünen machte sich die HEP-U ein Bild und traf dabei unter anderem MdB Markus Kurth.

Klassenlehrerin Daniela Hölscher hatte die Klasse dazu angemeldet und gemeinsam mit Politik-Lehrerin Katja Hofbauer bereitete sie die Studierenden gut auf die Aktion vor.

Vom Mendener Bahnhof ging es dann unter anderem mit den Stationen Bushaltestelle Westwall, Bahnhofstraße, Hochstraße, Bücherei und Jugendtreff zum Seniorentreff. Ziel war es, sich zu informieren, ob der öffentliche Raum in Menden für alle Menschen erreichbar und nutzbar ist. Die gewonnenen Eindrücke gaben Impulss geben für ein anschließendes Gespräch im städtischen Seniorentreff.

Mit von der Partie waren neben den Studierenden und Mitgliedern der Mendener Grünen auch das Redaktionsteam „Fahrtwind“ der Iserlohner Werkstätten, Schülerinnen und Schüler der Förderschule Rodenbergschule, Vertreter des VKM und der „Bieberschlümpfe“, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Mitarbeiter einer Außenwohngruppe der Behindertenhilfe Menden.

Bei dem interessanten Lauf stellte die Gruppe unter anderem fest, dass für die Inklusion von Menschen mit Behinderung schon viel getan wurde, beispielweise am Jugendzentrum und der Stadtbücherei. Aber hier und da wurden auch Mängel erkannt, beispielsweise, dass der Bücherei-Lift nicht groß genug für große Elektro-Fahrstühle ist. Und: „Vor allem in Restaurants und Kneipen gibt es noch viele Mängel“, wie die HEP-Studierenden Anni Richarz, Mark Ottensmann und Sarah Bülow erklärten.

Die HEP-Studierenden hatten anschließend die Möglichkeit, MdB Markus Kurth einige Fragen zu stellen. Eine Idee für einen zukünftigen Stadtrundgang zum Thema Inklusion haben die HEP-Studierenden auch noch: Alle Beteiligten sollten sich dazu mal in einen Rollstuhl setzen.