Neue Spiele kennenlernen, Anregungen bekommen und dabei staunen, dass Spielen so vielfältig sein kann: Zu diesen Erkenntnissen gelangen die Schülerinnen und Schüler des beruflichen Gymnasiums mit dem Schwerpunkt Erziehungswissenschaft in der Jahrgangsstufe 11 immer wieder im Unterrichtsfach Spielpädagogik.
Damit diese Kenntnisse vertieft werden können, ist eine Exkursion zum Spielmarkt nach Remscheid quasi Pflicht und bei den Schülerinnen und Schülern sehr beliebt.
Das Motto des diesjährigen Spielmarktes „Der Wert des Spiels“ klang vielversprechend und machte neugierig. „Bereits erworbene Kenntnisse zu vertiefen und auf dem aktuellen Stand der Spielpädagogik zu sein, ist heutzutage besonders wichtig, insbesondere für die angehenden Gruppenleiter, die Kinder und Jugendliche motivieren und mit der Spielfreude anstecken möchten“, so Fachlehrerin Dorothea Pietrzak.
Eine Vielzahl an unterschiedlichen Workshops auf dem Spielmarkt bot die Möglichkeit in die Spielwelt einzutauchen und selbst aktiv am Spiel teilzunehmen und Erfahrungen zu sammeln.
Und nun berichtet Jonas Frai aus der Ah11b1:
„Auf der Messe gab es eine Vielzahl von Ständen, es wurden die neusten Technikgadgets, wie Lern- und ‚Virtual-Reality‘ Spiele, präsentiert – die mit großer Freude und Faszination ausprobiert wurden. Neben diesen moderneren Angeboten gab es auch ‚traditionellere‘ Spiele, wie bekannte Brettspiele oder neu aufgemachte Bauklötze.
Zwischen den Workshops konnte man sich durch eine reichliche Anzahl von Informationsständen arbeiten, an denen sich Vereine oder andere Workshops beteiligten.
Die Spielemesse bot auch zahlreiche Puppen, Secondhand-Bücher und Theaterfarben, die man gegen einen kleinen Preis erwerben konnte. Die hohe Ansammlung von Menschen, wie Erlebnis- und auch Sozialpädagogen, bot Austauschmöglichkeiten, einen Ort um Fragen zu stellen und neue Kontakte.
Die Workshops waren breit über den Tag verteilt und gingen meistens 45 Minuten. Die Themen waren weit gefächert. „Musik verbindet – neue deutsche Kinderlieder für jedes Alter“ war eines dieser Themen. Der Kern daraus war, dass den angehenden Pädagogen Möglichkeiten näher gebracht werden sollten, mit denen sie Kinder zur Bewegung bringen können – im Zeitalter der Spielekonsolen, Computer und Handys eine Notwendigkeit. ‚Wie bringt man Kindern Sexualität und Liebe näher?‘ war eine der Fragen, welche in den Workshops behandelt wurde. Zusätzlich bekam man noch Anregungen für die Grundschule und Spiele mit denen man jedes Alter begeistern kann. Alles in einem ist die Spielmesse eine gelungene Veranstaltung, die sich lohnt zu besuchen.
Weitere Artikel:
- Besuch der pädagogischen Fachmesse "Spielmarkt" 9. März 2016
- Von Affen, einer Prinzessin und dem Märchenwald 29. November 2017
- Weiter digitaler Unterricht am "Placida" 3. Mai 2020
- Das "Placida" bei "Karriere im MK" 17. September 2014
- Mit Spiel und Methodik zur Allgemeinen Hochschulreife 2. Februar 2015
- Bücher für Freizeit und Beruf 15. Juli 2018