Placida-Viel-Berufskolleg

Menschen achten, stärken und qualifizieren

Von Affen, einer Prinzessin und dem Märchenwald

Die Schülerinnen und Schüler der Stufe 11 probierten Spiele der Stufe 12 aus. Foto: SMMP/Lowe
Die Schülerinnen und Schüler der Stufe 11 probierten Spiele der Stufe 12 aus. Foto: SMMP/Lowe

Mit Drachen, Märchengestalten, Fantasie und vor allem viel Kreativität gestaltete die Klasse 12b1 des Beruflichen Gymnasiums im letzten Schuljahr neun verschiedene Gesellschaftsspiele.

Doch da das Spielen allein in der Klasse nicht so viel Spaß macht, luden sie am jetzt die Klasse AH11b zum Ausprobieren, Amüsieren und ausgelassenem Unterhalten ein. Dies dauerte eine Stunde und fand in einem zur „Spieleküche“ umfunktionierten Klassenraum statt.

Die Klasse besucht das Berufliche Gymnasium mit dem Schwerpunkt Erziehungswissenschaften und hat bei Fachlehrerin Ulrike Lowe das Fach „Didaktik und Methodik für die Gruppenleitung“.

Die Spiele entpuppten sich als fantasievoll und vielfältig. Foto: SMMP/Lowe
Die Spiele entpuppten sich als fantasievoll und vielfältig. Foto: SMMP/Lowe

Die Grundidee für das Spielfeld war bei dieser Aufgabe vorgegeben. Schränkte das die Ideen der Schüler ein? Die Antwort lässt sich mit einem Blick auf die aufwendige Gestaltung und die Einzigartigkeit der Spiele erschließen. Die AH12b1 zeigte wieviel man mit Materialien wie Würfeln und Spielfiguren erschaffen kann.

Auch an Einfallsreichtum mangelte es keinem der Schüler. Titel wie „Rette die Prinzessin“, „Affenbefreiungskommando“ oder auch „Reise durch den Märchenwald“ regen zum Spielen an, wobei man nicht selten mit Kobolden und Drachen konfrontiert wird. Im Mittelpunkt stehen bei diesen Spielen, die an Grimms Märchen erinnern, meistens Schätze oder die Rettung einer wunderschönen Prinzessin.

Die Didaktik und Methodik des Spielens wurde dabei berücksichtigt. Foto: SMMP/Lowe
Die Didaktik und Methodik des Spielens wurde dabei berücksichtigt. Foto: SMMP/Lowe

Die zuvor etwas reservierten Schüler aus der Unterstufe tauen mit der Zeit auf. Es bilden sich Spielgruppen zwischen den Klassen und viele neue Kontakte wurden geknüpft. Selbstgeschriebene Ereigniskarten und kunstvoll bemalte Spielfelder geben einem die Möglichkeit tief in die Spielwelt einzutauchen. Dies, wie der Tag zeigte, mit Erfolg, denn die Schüler spielten sogar noch vereinzelt durch die Pause.

Zwei der neun Spiele wurden von Ulrike Lowe zur ihrer Spielfortbildung nach Remscheid mitgenommen und auch dort wurden die Spiele gespielt und der Erfolg besonders gelobt.

Als Fazit lassen die Schüler aus der Stufe 11 viel Gutes hören. Die Spiele sind einfach zu verstehen und erfordern manchmal sogar etwas mehr als nur das plumpe Lesen der Beschreibung. Vor allem der Gehalt an Bewegung und Aktivität begeisterte sie. Auch die Vielfältigkeit trotz des simplen Spielaufbaus hinterließ ein beeindruckendes Bild.