Die AHR-12-Schülerinnen Jessica Pulter und Nele Staar berichten:
Am 21. und 22. September 2012 fand an unserer Schule ein Präventionsworkshop statt, an dem zehn Schülerinnen und Schüler aus unterschiedlichen Bildungsgängen teilnahmen. Hierzu schulten uns die Schauspielerin und Theaterpädagogin Alexe Limbach und der Schauspieler und Regisseur Jonas Schweitzer-Faust vom „Innocence in Danger“.
Die grundliegende Idee des „Smart User Peer2Peer Präventionsprojektes“ ist, dass Jugendliche andere Jugendliche über das Thema „Sexualisierte Gewalt in den digitalen Medien“ aufklären. Das so genannte Cybergrooming, also die gezielte sexualisierte Ansprache von Kindern und Jugendlichen durch Gleichaltrige oder Erwachsene im Internet beziehungsweise über das Handy, wird speziell bearbeitet.
Jugendliche ab 14 Jahren sollen als künftige Multiplikatoren Umgangsweisen mit dem Internet lernen sowie Informationen, Tipps und Tricks. Thematisiert werden in dieser Einheit die Themen „Täterstrategien“, „Think Before You Post“, „Was macht Freundschaft aus?“, „Trau deinem Gefühl“, „Was kannst du tun?“ und „Eigene Grenzen“.
Die jeweiligen Module wurden zunächst theoretisch besprochen. Anschließend folgten praktische Übungen in Form von Rollenspielen, Diskussionen, Kennlernspielen und Übungen mit dem Computer.
Die Multiplikatoren an unserer Schule werden schließlich ausgebildet, um genau diese Workshops leiten zu können, sodass sie ihr Wissen weitergeben können. Ein „Schneeballeffekt“ ist prinzipiell geplant. An unserer Schule ist es angedacht, dass die Multiplikatoren erstmals im Januar in einige Klassen gehen und Präventionsarbeit leisten.
Ziel ist es Jugendliche mit den Risiken der neuen Medien vertraut zu machen, sodass sie sich bewusst schützen können
Mit Abschluss des Workshops erhielt jeder Teilnehmer ein Zertifikat, das ihm die Ausbildung zum Multiplikator bestätigt.
Uns hat der Workshop sehr gut gefallen, da wir in der kleinen Arbeitsgruppe ein super Klima hatten und gut zusammenarbeiteten. Besonders positiv haben wir den überwiegend praktischen Teil aufgenommen, weil man selber viel in Bewegung ist und in Gedanken wirklich immer bei der Sache ist. Außerdem ist uns stark ins Bewusstsein gekommen, wie perfide und clever Straftäter vorgehen, sodass wir mit versuchen werden viele Mitschüler über diese Risiken aufzuklären.
Wir freuen uns schon auf die weitere Zusammenarbeit mit unseren Mitschülern!
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