Placida-Viel-Berufskolleg

Menschen achten, stärken und qualifizieren

Fußball – was fürs Leben

Nun dürfen sie als Coaches aktiv werden! Foto: SMMP / Hofbauer

„Ich darf jetzt unterrichten“, erklärte ein Realschüler, als er die Turnhalle verließ. In der Tat: Er und zahlreiche andere jungen Damen und Herren der Realschule, des Placida-Viel-Berufskollegs, der Walburgisrealschule und des Walburgisgymnasiums dürfen sich jetzt „DFB-Junior-Coaches“ nennen.

Seit neun Jahren können sich Schülerinnen und Schüler während der Schulzeit zu Fußballtrainerinnen und -trainern ausbilden lassen. Erstmals dabei waren nun Studierende der Erzieher-Ausbildung am „Placida“. „Es ist wichtig, Kindern früh genug Verständnis für Regeln beizubringen“, erklärte Elvane Topalli. Noah Rüth ergänzte: „Man lernt Teamentwicklung und Zusammenarbeit.“

Die kostenlose 40-stündige Schulung zum DFB-Junior-Coach wird ermöglicht durch eine Kooperation zwischen dem „Placida“, dem Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen (FLVW) und der Realschule Menden. Das Tolle: Das DFB-Zertifikat wird bei einer Ausbildung zur Trainer-C-Lizenz anteilig angerechnet.

In vielen auch praktischen Lerneinheiten mit Thomas Synowczik und Jens Grote (FLVW) erfuhren die Fußballbegeisterten die Grundlagen einer Trainertätigkeit – von der Trainingsvorbereitung über Basiswissen der ersten Hilfe bis hin zu rechtlichen Aspekten. Die Sportlehrer Dominique Hermann (Realschule) und Martin Itor (Placida) koordinierten das Ganze. Wie im letzten Jahr organisierten die angehenden Coaches zum Weltkindertag ein Fußballturnier für jüngere Kinder der Realschule und führten als Moderatoren, Schiedsrichter und Trainer das Ganze auch noch durch.

Am Freitag nun waren die 40 Stunden Ausbildung und auch die Prüfungen vorbei. Unter viel Applaus konnten Birgitt Foth (Schulleiterin Realschule) und Gaby Petry (Schulleiterin Placida-Viel-Berufskolleg) die Urkunden überreichen. „Das ist was fürs Leben“, erklärte Gaby Petry. “Machen Sie weiter, gehen Sie in die Vereine und Schulen, begeistern Sie Kinder“, gab Thomas Synowczik mit auf den Weg.