Placida-Viel-Berufskolleg

Menschen achten, stärken und qualifizieren

Der gute Geist geht

„Wir werden dich sehr vermissen!“: Schulleiterin Gaby Petry (l.) und ihre Stellvertreterin Kerstin Kocura verabschiedeten Harald Betken in den Ruhestand. Foto: SMMP

„Wie soll das Placida nur ohne Harald sein?“, fragte eine Kollegin jetzt. Tatsächlich: Harald Betken ist aus dem Berufskolleg nicht wegzudenken. Und geht doch heute in den Ruhestand. 

Vor kurzem konnte er sein 33-jähriges Dienstjubiläum feiern. Geplant war das so nicht: „Eigentlich wollte ich nur ein paar Wochen bleiben“, lacht er rückblickend. 

Am 1. Februar 1988 trat er seine Stelle als Hausmeister-Aushilfe an. Seine Ehefrau Ingrid, einst selbst Schülerin am „Placida“, leitete damals als Hauswirtschaftsmeisterin die Internatsküche. So kam der Kontakt zustande. „Ich bin dann halt länger geblieben“, sagt Harald Betken. 

Vor wenigen Wochen feierte Harald Betken noch seine 33-jährige Zugehörigkeit zum „Placida“.
Foto: SMMP / Hofbauer

Der gebürtige Bösperder fügte sich prima ein, mit seiner ruhigen und hilfsbereiten Art ergänzte er das Team perfekt. Was ist die auffälligste Veränderung in 33 Jahren? „Das Internat ist weg, die Schülerzahl hat sich mehr als vervierfacht, früher hatten wir nur 120. Und trotzdem ist der Placida-Geist erhalten geblieben.“ 

Seit 2016 arbeitete er vorwiegend im Sekretariat. Und ist eigentlich unersetzlich, weiß er doch tatsächlich alles über die Schule und das Gebäude.  

Offiziell ab dem 1. März ist das „Placida“ nun für ihn Geschichte. Zum Dienstjubiläum gab es Luftballons von seinen Sekretariats-Kolleginnen – und nun eben viele Geschenke zum Abschied.  „Wir sagen zum Abschied leise Servus. Lieber Harald, wir werden dich sehr vermissen!“, so Schulleiterin Gaby Petry.