Erstmalig werden die angehenden Erzieherinnen und Erzieher am Placida-Viel-Berufskolleg qualifiziert den Entdeckungsdrang und das Forschungsinteresse der Kinder zu fördern und entsprechende Forschungsanlässe zu initiieren.
Viele Einrichtungen in der Umgebung setzen nämlich einen besonderen Schwerpunkt auf das „Experimentieren und Forschen“. Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher nehmen dabei die Rolle eines Lernbegleiters ein und begeben sich mit dem Kind auf eine Forschungsreise, in der nicht nur Kinder lernen!
Professionelle Unterstützung bekamen die Studierenden von externen Referenten der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“. Das „Haus der kleinen Forscher“ ist eine bundesweite Initiative, getragen durch eine Stiftung und unterstützt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ verankert die alltägliche Begegnung mit Naturwissenschaften, Mathematik und Technik dauerhaft und nachhaltig in allen Kitas und Grundschulen in Deutschland.
Referenten der Stiftung führten erstmals mit der Lerngruppe in der FSE12 einen Basisworkshop durch und thematisierten wichtiges Grundwissen zum Forschen und Experimentieren. Gleichzeitig bekamen die Studierenden einen praktischen Einblick und Ideen für die Umsetzung mit Kindern. Einiges muss theoretisch vermittelt, aber vieles praktisch erprobt werden. „Es hat Spaß gemacht den Studierenden dabei zuzusehen, wie motiviert und interessiert sie waren!“ schlussfolgert Abteilungsleiterin Marzena Schweda. Die Studierende Antonina Gulisano berichtete: „Es hat Spaß gemacht, weil wir viele Experimente gemacht haben. So habe ich viele Ideen für zukünftige Bildungsangebote bekommen.“
In der Jahrgangstufe FSE13 sind jeweils so genannte „Vertiefungsworkshops“ geplant. Die Lerngruppe kann zwischen unterschiedlichen Workshops wie zum Beispiel „Ökologie“, „Mein Körper“ oder „Umweltbewusstsein“gemeinsame Schwerpunkte wählen. „Uns ist es wichtig, dass unsere Studierenden in ihrer Ausbildung am Placida neben dem Erwerb wichtiger Kompetenzen auch viele Anregungen für die pädagogische Arbeit bekommen und diese vielseitig in der Praxis einsetzen können.“, so Dorothea Pietrzak, Fachbereichskoordinatorin Berufliche Bildung. Die Teilnahme an den Workshops wurde mit einer Bescheinigung belohnt und rundet so auch die zukünftigen Bewerbungen ab.
