Auch das Placida-Viel-Berufskollegs präsentierte seine Schule beim 101. Katholikentag in Münster. Und das war für alle Beteiligten ein Erlebnis: „Vielen Dank für den wundervollen Tag“, schrieben zwei Schülerinnen am Abend an Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe.
Diese war gemeinsam mit Schulleiterin Gaby Petry, Lehrerin Chantal Köhler (Schulseelsorge), Lehrerin Eva-Maria Reis und acht Schülerinnen und Schülern der Gottesdienst-AG nach Münster gefahren. Dort präsentierten sie ihre Schule am Stand der Ordensgemeinschaft SMMP, dem Schulträger des „Placida“.
Der Katholikentag stand diesmal unter dem Motto: „Suche Frieden“ – gedacht sowohl als Aufforderung als auch als Hilferuf. Das biblische Leitwort dazu war Psalm 34: „Meide das Böse und tu das Gute; suche Frieden und jage ihm nach“.
Nach der Vorstellung des Berufskollegs für Gesundheit und Soziales durch Irina Rebbe und Chantal Köhler begeisterte die Truppe mit modernen Liedern, die sie im Musikunterricht und in der Gottesdienst-AG ausgewählt hatten, die Menschen. Beim Kirchentag begleiteten sie sich selbst auf Ukulele und Gitarre. Schnell blieben Besucher stehen, es bildete sich eine Menschenmenge im Halbkreis um den SMMP-Pavillon. Die Menschen lauschten teils mit geschlossenen Augen, einige sangen mit.
Im Anschluss gingen die Schülerinnen und Schüler durch die Menge und banden den Zuhörern einen Friedensgruß um die Handgelenke, die sie selber zuvor in der Schule gebastelt hatten. „Wir wollen die Leute dadurch segnen mit Frieden, Freude, Gelassenheit und Freiheit“, so Irina Rebbe.
Dieser Tag der Begegnung wird allen noch lange in Erinnerung bleiben. – „Ich bin noch nie so häufig von Fremden angelächelt worden“, beschreibt Irina Rebbe die Stimmung des Kirchentages. Aber auch das Miteinander mit den Schwestern, die vor Ort waren, und weiteren Lehrkräften des Kollegiums trugen zu dieser besonderen, familiären Atmosphäre bei. Anschließend sahen sich Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler auf dem Kirchentag um. Gaby Petry spendierte noch Eis für alle, dann fuhren alle erfüllt von intensiven Momenten und Eindrücken mit dem Zug wieder Richtung Menden.
