Das „Placida“ erhielt lieben Besuch: Francesco Ciociola wurde freudig im Lehrerzimmer begrüßt.
Der 23-Jährige machte 2014 sein Abitur am Berufskolleg, nun kam er als Student wieder – um eine Umfrage zu machen.
Francesco Ciociola studiert Psychologie, Sonderpädagogik, Religion und Spanisch an der TU Dortmund. Dort schreibt er gerade seine Bachelor-Arbeit zum Thema „Die Befriedigung von psychischen Grundbedürfnissen“, wobei er die Situation von Jugendlichen in Peru und Deutschland vergleicht.
Südamerika ist schon lange seine Leidenschaft. Sie begann direkt nach dem Abitur, als er mit dem Programm „MAZ – Missionar auf Zeit“ des Ordens „Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel“, zu dem auch der Schulträger des „Placida“, die Walburgisschulen gGmbH, gehört, ein Jahr in Bolivien war. Nun kam er frisch zurück aus Lima und Bolivien, wo er erneut zu Besuch gewesen war und geforscht hatte.
Da Francesco nun noch Aussagen deutscher Jugendlicher für seine wissenschaftliche Arbeit fehlten, kam er schnell auf die Idee, am „Placida“ nachzufragen. Lehrerin Dorothea Pietrzak und weitere Kollegen waren sofort und gerne bereit, ihm zu helfen. So kam Francesco nicht nur zu zahlreichen Befragungen, sondern auch in den Genuss, im Lehrerzimmer seiner alten Schule sitzen zu dürfen. „Ein Perspektivwechsel!“ grinste er.
Vielleicht wird er diesen demnächst öfter haben, denn Francesco möchte Lehrer werden und würde sich sehr freuen, sein Referendariat am „Placida“ machen zu können.
