Traditionell fahren die Schülerinnen und Schüler der Unterstufenklassen des „Placida“ zu Beginn des Schuljahres mit ihren Klassenleitungen ins Bergkloster nach Bestwig zu den sogenannten Orientierungstagen.
In der vergangenen Woche starteten die Fahrten; den Beginn machten die angehenden Erzieher, die sich durchweg begeistert zeigten.
Mit neuem Konzept begeisterten Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe und Schulseelsorgerin Anne Nau in Kooperation mit den Schwestern der Ordensgemeinschaft die Teilnehmer. Diese und auch die zum Orden gehörenden Einrichtungen und Dienst standen am 1. Tag im Mittelpunkt. Nach einem Vortrag durch die Leiterin des in Bestwig ansässigen Julie-Postel-Hauses, der Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin Ursula Jenke, in denen die Studierenden Wissenswertes zum Betreuungskonzept und rechtlichen Grundlagen der zu SMMP gehörenden Mutter/Vater-Kind-Einrichtung erfuhren, erhielten die Studierenden eine informative und spannende Führung durch das Bergkloster, in welcher sich Schwester Maria Ignatia Langela auch persönlichen den Glauben betreffenden Fragen offen stellte.
Am 2. Tag setzen sich die Studierenden mit sich selber und ihrem persönlichen Umfeld auseinander und loteten dabei ihre Ressourcen und Grenzen aus. Anstrengend – denn das ist die Auseinandersetzung mit dem Selbst immer, doch zielführend und positiv, was die Studierende Kim Voß in einem Satz auf den Punkt bringt: „Das hat mich berührt!“, erklärt sie in der Feedbackrunde.
Weiterer Höhepunkt war das gemeinsame Grillen der Klasse am letzten Abend in Bestwig. Dazu hatte die Küche des Bergklosters verschiedene leckere Salate hergestellt und die Klasse mit Würstchen versorgt, sodass die Zeit in Bestwig gemütlich mit netten Gesprächen zwischen den Lernenden und den begleitenden Lehrerinnen Marzena Schweda (Klassenlehrerin) und Annika Neumeister ausklingen konnten.
Marzena Schweda zieht wie die Studierenden eine positive Bilanz aus den Orientierungstagen: „In Bestwig ist einiges passiert. Hier wächst eine Klasse zusammen.“ Letzteres zeigte sich auch am letzten Tag, als die Studierenden eine gemeinsame Andacht mit besonderen Wünschen gestalteten – zum Thema Klassengemeinschaft.
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