Sonne pur, schöne Strände, Mittelmeer-Vegetation – die Fotos deuten auf Urlaub hin. Tatsächlich erweiterten vier Wochen Praktikum in Barcelona den Horizont von vier Erasmus+-Stipendiatinnen mehr als es jeder Urlaub gekonnt hätte.
Shaline Frenzel, Lydia Heyer, Jana Rohe und Alina Nölle aus den FHR-Unterstufen (Fachabi-Bildungsgang) wurden vom Placida-Viel-Berufskolleg mit Hilfe des EU-Stipendiums Erasmus+ in die zweitgrößte Stadt Spaniens entsendet.
„Ich kann verstehen, warum so viele Menschen in Barcelona leben möchten“, erklärt Shaline Frenzel das Flair der vielfältigen Stadt mit Shopping-Möglichkeiten, Strand, Natur, alten Gebäuden, ruhigen Rückzugsmöglichkeiten, einer alle paar Minuten fahrenden Metro und gutem Wetter. „Es hat in den vier Wochen nur zweimal geregnet.“
Die vier jungen Damen arbeiteten aber hauptsächlich, von halb zwölf mittags bis abends kümmerten sie sich um Kinder in einer Kindertagesstätte. Dabei gab es eine spanische, eine katalanische und eine englische Gruppe. „Man denkt immer mehr Englisch“, freuten sie sich über gewonnene Sprachkompetenzen. Spanisch sprachen sie so gut wie gar nicht ehe sie losfuhren, nun haben sie zumindest die Basics gelernt. „Vamos passt immer.“ Mit den Kindern sprachen sie immer mehr Spanisch.
Die vier lebten gemeinsam in einem Appartement, kümmerten sich selbst um Haushalt, Wäsche und Einkaufen. Das schweißt zusammen und sorgt für unzählige Anekdoten, die sie berichten können, angefangen bei den Schwierigkeiten des Lesens eines Metro-Fahrplans bis hin zu dem deutschen Jungen, der nur Spanisch sprechen wollte. Beim Erzählen leuchten die Augen der vier.
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