Menschen achten, stärken und qualifizieren

Lernort Stadion

Im Lernort Stadion saß die FHR-U2 auch auf der Trainerbank. Foto: SMMP/Gerlings
Im Lernort Stadion saß die FHR-U2 auch auf der Trainerbank. Foto: SMMP/Gerlings

Da schlug das Sportlerherz höher: Die FHR-U2 durfte jetzt da sein, wo sonst die Helden vom BVB unter Klopps Aufsicht den Ball kicken.

Sie schaute hinter die Kulissen des Fußballvereins in Dortmund. Die heimische Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag, ihres Zeichens Vorsitzende des Sportausschusses des Bundestages, hält seit längerer Zeit Kontakt zu der Sportklasse des „Placida“ und ermöglichte den Besuch. Sie nahm sich auch Zeit, kurz vorbei zu schauen und zu erfahren, was die Klasse in Dortmund alles erleben konnte.

Der Vormittag startete für die Schülerinnen und Schüler und ihre Lehrerinnen Inga Gerlings und Marta Gaczynski zunächst im BVB-Lernzentrum im Signal-Iduna-Park mit der von ihnen gewählten thematischen Einheit „Rassismus/Rechtsextremismus“. Das Lernzentrum stellt ein breites Jugendbildungsangebot im „Lernort Stadion“ zur Verfügung. Rassismus ist leider immer noch Thema im Sport, weshalb sich die Mendener Schülerinnen und Schüler mit ihren nationalen Selbst- und Fremdbildern auseinander setzten und die eigenen Klischees kritisch reflektierten.

Gruppenbild mit der BUndestagsabgeordneten Dagmar Freitag. Foto: SMMP/Gerlings
Gruppenbild mit der BUndestagsabgeordneten Dagmar Freitag. Foto: SMMP/Gerlings

Danach gab es eine Stadionführung, wobei sie Gelegenheit hatten, Orte des Stadions kennenzulernen, die dem normalen Besucher in der Regel verschlossen bleiben, unter anderem die Spielerkabinen, die Trainerbänke und die VIP-Logen. Abschließen besuchten sie das Vereinsmuseum „Borusseum“.

Fazit: „Es war so cool, dass wir einen Eindruck davon bekommen konnten, wie der Alltag der Spieler aussieht. Auch das Lernzentrum und die Diskussion über Rassismus waren toll“, so Schülerin Denise Kleine. Laura Rüth ergänzt: „Es war total interessant zu erfahren, wie das Stadion gebaut wurde. Aber besonders beeindruckend war es, mit Musik durch den Spielertunnel zu gehen.“