Menschen achten, stärken und qualifizieren

Staatlich geprüfter Sozialhelfer – ein spannender Beruf in der Arbeit mit Menschen

Sozialhelfer werden jetzt am PVBK auch zu Alltagsbegleitern ausgebildet. Foto: SMMP/Lowe
Sozialhelfer werden jetzt am PVBK auch zu Alltagsbegleitern ausgebildet. Foto: SMMP/Lowe

Ab sofort bildet das Placida Viel Berufskolleg gleichzeitig zum Alltagsbegleiter nach § 87b SGB XI aus.

Schülerinnen und Schüler in der Berufsfachschule für Sozial-und Gesundheitswesen Fachrichtung „Staatlich geprüfte Sozialhelfer“ werden für den Berufsalltag gut vorbereitet. Sie nehmen am Unterricht der Schwerpunktfächer – Gesundheitsförderung/Pflege, Praxis hauswirtschaftliche Versorgung und Praxis der Sozialpädagogik teil.

In diesen Schwerpunktfächern werden die Schülerinnen und Schüler neben den Inhalten des berufsübergreifenden Bereichs wie Deutsch, Mathematik, Englisch, aber natürlich auch Religion, Sport/Gesundheitsförderung und Politik in der Theorie und der Praxis auf den Arbeitsalltag in einer Einrichtung für Senioren und/oder in der Behindertenhilfe ausgebildet.

Dabei steht die berufliche Handlungskompetenz im Vordergrund. Am Beispiel beruflicher Situationen werden Inhalte und Arbeitsweisen für den Arbeitsalltag ausprobiert.

Das Placida Viel Berufskolleg setzt dabei den seit August 2012 geltenden neuen Lehrplan um, der neben dem anerkannten Ausbildungsberuf und dem Mittleren Schulabschluss gleichzeitig zum Alltagsbegleiter ausbildet. Alltagsbegleiter sind besonders für die Alltagsgestaltung, die Betreuung und Begleitung von älteren, häufig von Demenz betroffenen Menschen zuständig. Alltagsbegleiter verstehen das Krankheitsbild Demenz und gehen besonders einfühlsam auf die Menschen ein, kommunizieren individuell und begleiten und aktivieren Betroffene im Alltag. Dabei ist es unabhängig, ob diese zu Hause oder in stationären Einrichtungen betreut werden. Auch sind die Sozialhelfer sowohl in den Bereichen der Kommunikation im Umgang mit Betroffenen, als auch in Erster Hilfe ausgebildet.

Mit bestandener Berufsabschlussprüfung und dem Mittleren Schulabschluss können die Schülerinnen und Schüler ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen oder weiterführende Ausbildungen, zum Beispiel in der Heilerziehungspflege, der Gesundheits- und Krankenpflege absolvieren, aber besonders gut sind die Schülerinnen durch die praxisorientierte Ausbildung für die Ausbildung in der Altenpflege vorbereitet.