Menschen achten, stärken und qualifizieren

Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe heißt jeden willkommen. Foto: SMMP/Hofbauer
Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe heißt jeden willkommen. Foto: SMMP/Hofbauer

Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe heißt jeden willkommen.

Das Angebot der Schulsozialarbeit ermöglicht allen Lernenden am Placida-Viel-Berufskolleg ein freiwilliges Beratungsangebot und umfasst die individuelle Beratung und Begleitung von Schülerinnen und Schülern und Eltern im Schulalltag.

Bei Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe gibt es keine steife Gesprächs-, sondern Wohlfühlatmosphäre.

Dabei betont die Irina Rebbe: „Mir ist es in meiner Arbeit am allerwichtigsten, den Schülerinnen und Schülern ihre Verantwortlichkeit zu überlassen. Ich gehe gerne Wege mit, höre zu, begleite, rege an und unterstütze. Aber ich gehe nicht ihre Wege.“

Sie arbeitet eng mit der Schulseelsorge und der SV zusammen, ist aber auch außerhalb der Schulgemeinde vernetzt, zum Beispiel mit Jugend-Freizeiteinrichtungen, der Stadt Menden, der Jugendbildungsstätte, aber auch dem Pastoralverbund Menden, dem Dekanat Märkisches Sauerland oder verschiedenen Arbeitskreisen und Hilfeeinrichtungen.

Schokolade und tolle Gespräche: Die Schülerinnen und Schüler gehen gerne ins Büro von Irina Rebbe. Foto: SMMP / Hofbauer

Wie erreiche ich die Schulsozialarbeit?

  • montags bis freitags: 7:30 Uhr bis 16:00 Uhr in Raum 202
  • per E-Mail: irina.rebbe(at)smmp-pvbk.de
  • telefonisch: 02373/931128
  • und über den Chat in Teams

In welchen Fällen kann mir die Schulsozialarbeit helfen?

Gründe für eine Beratung sind oftmals vielfältig und können Probleme im privaten, familiären oder schulischen Bereich sein:

  • in allen Krisensituationen
  • Schulmüdigkeit/Schulabsentismus
  • Schwierigkeiten im häuslichen Umfeld, z.B. andauernde Konflikte, häusliche Gewalt, Trennung und Scheidung von Eltern, etc.
  • Problematische Umgangsweisen mit stoffgebundenen und stoffungebundenen Substanzen
  • Auffälligen Verhaltensveränderungen von Jugendlichen, z.B. depressiven Verstimmungen, Abgeschlagenheit, aber auch plötzliche Aggressivität oder Euphorie, etc.
  • Schwierige Schulbiographie und daraus resultierende Ängste und Probleme im Bereich der Schule
  • Vermittlung an spezialisierte und qualifizierte Beratungsstellen, Jugendhilfeeinrichtungen u.a.
  • Behördenangelegenheiten (Agentur für Arbeit, Bafög-Amt, Jobcenter, Jugendamt, Polizei etc.)
  • Geldsorgen (Schulden, Problemkreis „Auskommen mit dem Einkommen“)
  • Und vieles mehr …

Bietet die Schulsozialarbeit auch mehr als Beratung?

„Schulsozialarbeit heißt für mich nicht nur Beratung, sondern auch Projekte. In den gemütlichen Beratungsräumen der Schulsozialarbeit und Schulseelsorge ist jeder willkommen, auch wenn man nur mal Schokolade braucht“, so Irina Rebbe.

Sie bietet angeleitete Gestaltung der Freizeit an, etwa in den Pausen. Zudem arbeitet Irina Rebbe als Pädagogin um soziales Lernen mit viel Spaß und Kreativität lebendig werden zu lassen.

Dazu gehören zum Beispiel Freizeitangebote wie

  • die Musik-AG und die „Augen auf“-AG
  • der „Schüler helfen Schülern“-Fonds (gemeinsam mit der Schulseelsorge)
  • das Eltern-Praktikum

Aus der Beratung und Gesprächen an der Ansprechbar werden auch neue, manchmal kurzfristige und manchmal dauerhafte Projekte entwickelt, die sich an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientieren, zum Beispiel ein Selbstbehauptungskurs für Mädchen (in Zusammenarbeit mit dem Zonta-Club Iserlohn Area), oder ein Präventionsangebot, das den Schülerinnen und Schülern am Placida-Viel-Berufskolleg zum Thema „sexualisierte Gewalt“ turnusmäßig in der Unterstufe teilnehmen.

Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt ist die Arbeit mit und an dem Schutzkonzept. Zentrales Element dieser Arbeit ist neben z.B. dem Präventionsangebot, der „Arbeitskreis Schutzkonzept“, der einmal im Jahr tagt, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Elternvertreterinnen und Elternvertretern, Lehrerinnen und Lehrern.