Bei ihnen können sich Schülerinnen und Schüler Sorgen und Nöte von der Seele reden: Die Schulseelsorgerinnen Chantal Ruthmann (chantal.ruthmann(at)smmp-pvbk.de) und Anne Nau (anne.nau(at)smmp-pvbk.de) bieten Hilfe bei allen möglichen Problemen.
Die Gespräche sind vertraulich, es wird nichts an Dritte weitergegeben“, betonen die beiden Fachlehrerinnen. Schülerinnen und Schüler aller Religionen können zu ihnen kommen: „Die Gespräche dienen der Beratung, nicht der Missionierung.“
Schülerinnen und Schüler erhalten bei der Schulseelsorge Hilfe bei persönlichen Problemen zur Seite.
Sie steht den Jugendlichen bei Nöten und Ängsten beratend zur Seite. Daher ist sie nicht nur jederzeit über den Chat in Teams erreichbar, sondern auch persönlich in ihrem Büro (Raum 202) anzutreffen. Die Gespräche werden sehr vertraulich behandelt. „Wenn man von Jugendlichen angesprochen wird, ist das schon ein ganz großer Vertrauensbeweis! Und manchmal reicht es schon, einfach nur ihnen zuzuhören und da zu sein.“
Da sein bedeutet für die Schulseelsorgerin auch, die Schülerinnen und Schüler im stressigen Schulalltag zu unterstützen, Schule als einen Ort zu erleben, der von einer wertschätzenden und respektvollen Atmosphäre geprägt ist. Chantal Ruthmann bietet verschiedene meditative Angebote an, die einen Ausgleich im Alltag schaffen sollen, der für viele von Druck und Anstrengung begleitet ist. „Die morgendlichen Impulse in den Tag und die Gottesdienste, die gefeiert werden, entschleunigen unseren doch meist stressigen Alltag und lassen uns den Blick auf die positiven Dinge im Leben richten. Sie geben uns neue Kraft und Zuversicht, wenn es mal nicht so gut läuft.“, so Chantal Ruthmann. Insgesamt werden mindestens fünf Gottesdienste im Schuljahr (Schuljahresbeginn, Tag gegen Rassismus, Adventszeit, Namenstag der Schulpatronin und Schuljahresabschluss) organisiert.
Zudem werden gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften Aktionen und Projekttage gestaltet. Dazu gehören der alljährliche „Placidatag“ und der „Tag gegen Rassismus“. Die Zeit um Ostern und Weihnachten ist geprägt von einer besinnlichen Atmosphäre.
Der religiöse Austausch, auch außerhalb von Unterricht, wird an unterschiedlichen Stellen angeboten. Die Schulseelsorgerin arbeitet eng mit dem Pastoralverbund Menden zusammen und unterstützt gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin, Irina Rebbe, die Firmenvorbereitung und gestaltet alle zwei Jahre die Jugendkreuztracht in Menden. „Mir ist es wichtig, mit Jugendlichen über religiöse Themen ins Gespräch zu kommen. Ihre Lebenswirklichkeit zu erfahren und ihnen die Möglichkeit aufzuzeigen, was unser christlicher Glaube bei der Suche auf die Frage nach dem Sinn im Leben bieten kann. Und dabei geht es nicht darum, jemanden zu missionieren.“ Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern besucht die Schulseelsorgerin die Kirchentage und gestaltet gemeinsam mit den Schwestern vom Bergkloster Bestwig oder dem Kloster in Meschede, die Orientierungstage.
Um den Blick in allen Bereichen von Schule zu haben, ist die Schulseelsorge ein wichtiger Teil in verschiedenen Gremien. Sie arbeitet eng mit dem Pastoralverbund Menden (im besonderen Pastor Uwe Knäpper), der Schulsozialarbeiterin (Irina Rebbe), der SV (Schülervertretern) und der Gottesdienst-Gruppe (AG) zusammen und ist ein Teil des Krisenteams, des Teams des Schutzkonzeptes sowie der Qualitätsentwicklung am Placida-Viel-Berufskolleg.
Hier gibt es das Konzept der Schulseelsorge am PVBK als Flyer zum Download:
Schulseelsorge Flyer