Menschen achten, stärken und qualifizieren

Unter spanischer Sonne und bei irischer Freundlichkeit

Schulleiterin Gaby Petry (r.) wünscht allen eine tolle Zeit! Foto: SMMP / Hofbauer

Es geht los! 45 Schülerinnen, Schüler und Studierende des „Placida“ zieht es zu einem vierwöchigen Praktikum ins Ausland.

Das EU-Austauschprogramm Erasmus+ macht es möglich, organisiert haben das Ganze die verantwortlichen Lehrkräfte Ulrike Lowe, Verena Kraska und Claudia Große Gehling.

Brauche ich einen Stromadapter für Nordirland? Wie wird meine Gastfamilie sein? Und wie ist das Wetter in Spanien im April? Diese und Hunderte mehr Fragen stellten sich die jungen Reisenden in den letzten Wochen.

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Frohe Ostertage!

Ein Schnappschuss vom Osterhasen – in „Placida“-Pink! Foto: SMMP / Hofbauer

Das
Placida-Viel-
Berufs-
kolleg
wünscht ein
gesegnetes
Osterfest!

Ab ins Ausland: Anderen helfen, viel gewinnen!

Theresa schickt ein Bild von sich auf dem berühmten Hexenmarkt von La Paz.

Nach den Osterferien starten 45 „Placida“-Lernende ihr Ersamus+-Auslandspraktikum, unter anderem in Spanien und Nordirland. Doch auch andere Wege führen ins Ausland. Zwei Ehemalige berichten.

Theresa Hill machte am „Placida“ ihr Abitur und nutzt das SMMP-Programm „Missionar auf Zeit“ (MaZ), um ein Jahr in einem Kinderheim im südamerikanischen Bolivien zu verbringen. „Mir geht es sehr gut hier. Die Arbeit macht mir nach wie vor Spaß. Ich arbeite morgens auf dem Gemüsefeld und nachmittags und abends helfe ich den Kindern bei der Hausaufgabenbetreuung. Die Kinder sind sehr lieb. Auch die Schwestern hier sind sehr nett und geduldig mit uns.

Die Stadt Cochabamba ist wunderschön und voller freundlicher Menschen. Wir konnten bereits mit anderen deutschen Freiwilligen in den Austausch gehen und uns kennenlernen. Dabei sind sowohl Freundschaften mit den anderen Freiwilligen, als auch mit Bolivianerinnen und Bolivianern entstanden. Dadurch konnte sich mein Sprachverständnis stark verbessern.“

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Partylaune, „Abi-Bammel“ und ein bisschen Wehmut

Viel Erfolg, liebe Stufe 13! Foto: SMMP / Hofbauer

Das letzte Mal eine Unterrichtsstunde mitmachen, das letzte Mal am Dalton-Unterricht teilnehmen, das letzte Mal sich melden – derartige Erlebnisse hatte die angehende Abiturientia des Jahres 2024 in den letzten Tagen häufig am „Placida“.

Wehmut mischte sich mit ein bisschen „Bammel“ vor den Prüfungen – und mit ganz viel Partylaune zum Ausgleich. Dementsprechend zogen die Schülerinnen und Schüler bunt verkleidet durchs Haus, sangen und machten zahlreiche Abschiedsfotos miteinander und mit den Lehrkräften.

Denen bleibt nun vor allem eins: dem Jahrgang alles Gute für die anstehenden Prüfungen zu wünschen!

Ein Gewinn für alle

Julia Rüther (links), Denis Kammermann und Anke Colonna gratulierten Mikael Atalay herzlich. Foto: SMMP / Hofbauer

Ein Schüler gewann – und mit ihm das ganze „Placida“: Mikael Atalay erreichte mit seinem als Puzzleteil gestalteten Plakat den ersten Preis beim „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SORSMC)-Wettbewerb „Der Märkische Kreis ist bunt“.

Der Gewinn war eine Vorführung eines Dokumentarfilms mit dem Titel „Wir sind jetzt hier“ über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland. Und so konnten neben Mikael gleich noch vier komplette Schulklassen der Vorführung beiwohnen und ein Gespräch mit dem Protagonisten Hussein Al Ibrahim führen.

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Ein Baum namens Bella

Der Baum „Bella“ hat nun die besten Chancen auf ein schönes langes Leben. Foto: Evangelista / SMMP

Die meisten Weihnachtsbäume werden in der Weihnachtszeit geliebt und bewundert – und landen dann im Müll. Einem Baum am „Placida“ erging es zum Glück anders.

Die Klasse AHR 11b hatte den Wunsch, einen kleinen Tannenbaum für ihren Klassenraum zu haben. Klassenlehrerin Lena Bell hörte von dem Wunsch und erfüllte ihn, quasi als Christkind-Gehilfin. Nach ein paar Tagen brachte sie einen kleinen Tannenbaum mit in die Schule. Die Klasse sprach mit der Schulleitung ab, unter welchen Bedingungen (Lichterkette mit Batterie, etc.) der grüne Nadelstamm den Klassenraum weihnachtlich bereichern durfte.

„Wir kümmerten uns regelmäßig um den Baum, gossen ihn und schalteten die Lichterkette ein und aus, wenn wir in die Schule kamen“, berichtet die Klasse.

Doch was sollte nach der Weihnachtszeit mit dem Bäumchen passieren? Schulleiterin Gaby Petry schlug vor, ihn auf dem Schulgelände einzupflanzen, damit er weiterleben konnte und nicht weggeworfen werden musste. 

„Wir holten den Baum, suchten den Hausmeister auf, um eine Schaufel und einen Spaten zu bekommen, und gruben ein Loch, um den Baum einzupflanzen. Nun hat der Baum ein neues Zuhause auf dem Schulhof gefunden. Wir haben unseren Baum ,Bella` getauft.”