Menschen achten, stärken und qualifizieren

Dem Ruf der Pflege gefolgt

Praktisches Ausprobieren war ein Element des Aktionstags. Foto: SMMP

„Call of Care“, der „Ruf der Pflege“, war ein Aktionstag für Pflegeberufe in Dortmund betitelt – und die „Placida“-Gesundheitsklassen des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsfachschule folgten diesem Ruf. 

Auszubildende und erfahrene Pflegende gaben dabei vielfältige Einblicke in häusliche Pflege, Intensivpflege, Ambulanz und Psychiatrie. Die Katholische Akademie für Gesundheitsberufe, die Caritas Dortmund und die Katholische St.-Paulus-Gesellschaft hatten eingeladen. 

„Es hat mich so interessiert! Ich habe viele Fragen gestellt und ganz viel ausprobiert“, berichtete Schülerin Eva Younes hinterher. Sie testete beispielsweise eine Reanimation an einer Puppe und erstellte ein EKG.  Eva möchte Abitur machen und Medizin studieren, um Chirurgin oder Notärztin zu werden.  

Hat sich der Besuch von „Call of Care“ trotz der weiten Reise mit dem Öffentlichen Personennahverkehr gelohnt? Eva ist sich da sehr sicher, sie wäre am liebsten länger geblieben und hätte noch mehr Fragen gestellt.  

Studieren fällt Dank Dalton leicht

Keine Panik: Lehrerin Franziska Hennig hilft den Studierenden. Foto: SMMP / Hofbauer

Man stelle sich das vor: Ein Jahr vor dem Abi, wenn man eigentlich genug zu tun hat, kommen einige Lernende auf die Idee, an einem Tage pro Woche an einer Universität zu studieren!

Carina Müller, Joel Heiming und Simeon Kertelge machen genau dies seit einigen Wochen. Die Lernenden aus der Stufe 12 des Beruflichen Gymnasiums sind an einem halben, oder in Simeons Fall alle zwei Wochen an einem Tag, an der Technischen Universität Dortmund und beschäftigen sich mit klinischer Psychologie (Carina), Englisch und Wirtschaftswissenschaften (Simeon) und differentieller Psychologie (Joel). Seit 20 Jahren schon gibt es die „SchülerUni“ an der TU Dortmund und das Placida unterstützt seine Schüler aktiv bei diesem Angebot. 

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Es war „nice“ im Kloster

Schwester Maria Ignatia Langela zeigte die wunderschöne Kirche. Foto: SMMP / Hofbauer

Alle Elferklassen am “Placida” müssen da durch – und sind am Ende stets äußerst angetan: die Klassentage im Bergkloster Bestwig im Sauerland.

Auch in diesem Jahr reisten die neuen Klassen an, um das Kloster und das Leben der Schwestern kennenzulernen und gleichzeitig ein Stück mehr über sich selbst zu erfahren.

“Diese Stunde ist für Sie”, begann Schwester Maria Ignatia Langela ihre Klosterführung. „Wie ist der Alltag im Kloster?“, „Wie international ist das Christentum?“ und „Wie gehen Sie mit den Missbrauchsfällen um?“ waren einige der Fragen, die die interessierten Jugendlichen stellten. Ebenso ehrlich und klar kamen die Antworten: „Die Kirche muss eindeutig reformiert werden.“

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Augen geöffnet

Beten für den Frieden. Foto: SMMP / Hofbauer

9. November, Tag gegen Rassismus – stets ein besonderer Tag am „Placida“. Auch in diesem Jahr war er von morgens bis abends mit Aktivitäten für Toleranz und Menschlichkeit gefüllt.

Das Thema „Fake News“ stand am Vormittag dieses spannenden Tages zunächst im Mittelpunkt der Aktivitäten. Schließlich ist es in der heutigen, schnelllebigen digitalen Welt sehr wichtig, sich genau zu informieren und nicht auf Fake News hereinzufallen.

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Jetzt bewerben um den SMMP-Schulpreis

Die Sieger erhalten 5.000 Euro

Jetzt wird es Zeit: Am 30. November läuft die Bewerbungsfrist für den SMMP-Schulpreis für Engagement 2023 ab. Wer bis dahin nicht alle Unterlagen zusammen hat – nicht schlimm. Einzelne Dokumente, Fotos oder Referenzen können auch noch einige Tage später nachgereicht werden.

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Viele Gründe sprechen fürs „Placida“

VR-Brillen-Testen war angesagt! Foto: SMMP / Hofbauer

Warum sollte man am “Placida-Viel-Berufskolleg“ lernen? Beim „Open House“ der Preisträgerschule am Samstag merkten die Besucherinnen und Besucher schnell, was dafürspricht. 

Auffällig ist vor allem die familiäre Atmosphäre: Lehrkräfte und Lernende stellten gemeinsam die Schule vor, scherzten und lachten. Fast jeder wurde mit Namen angesprochen – man kennt sich.  

Dafür spricht auch die Bereitschaft von Lernenden, sich an dem eigentlich schulfreien Samstag für die Schule einzusetzen. Fachabitur-Schüler Leon Laserich beispielsweise blieb gleich mal den ganzen Tag und sprang für eine erkrankte Lehrerin ein. Leon stellte die nagelneuen VR-Brillen vor, die seit neustem die virtuelle Realität zum Anfassen ins „Placida“ bringt. Schließlich ist das „Placida“ eine vollkommen digitale Schule. 

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