Sich eine Woche lang mit Märchen beschäftigen? Klingt nach Spaß. Das war es für die Unterstufe der Kinderpflege-Ausbildung – und doch auch harte Arbeit.

Das Thema der fünf Tage lautete „Ein Märchen wird lebendig“ – neben theoretischem Wissen konnten die jungen Leute auch praktische Erfahrungen sammeln und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Die Theorie bereitet die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger darauf vor, mit Kindern Sockenpuppen zu basteln und damit zu spielen – „Sockentheater“ nennt sich das Ganze. Dazu gehörten dann Grundgedanken zum Thema Theaterpädagogik, Umgang mit Sprache, Reflexion der eigenen Kindheit, Volksmärchen und deren Funktion sowie das Schreiben eines Regiebuches.

Und selbstverständlich das Anfertigen der Puppen, die fantasievoll aus Socken gebastelt wurden. Haare aus Wollresten fanden sich ebenso an den bunten Puppen wie Knöpfe, Schleifen, Kochlöffel (für die Körperhaltung der Puppen), Stoffe und vieles mehr.

Am Ende der Märchenwoche führten die verschiedenen Arbeitsgruppen dann auch verschiedene Märchen auf – und ernteten ganz viel Applaus.