Die Menschen wahrnehmen, feststellen, was sie brauchen, sie nicht auf Rollen festlegen und den eigenen Weg trotz aller Schwierigkeiten gehen – das ist das Fazit aus dem Gottesdienst zum Schuljahresbeginn.
Chantal Köhler (Schulseelsorge) hatte die Veranstaltung in der Kapelle des Walburgisgymnasiums unter das Motto „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“ gestellt.
„Zu Beginn dieses Schuljahres wollen wir uns die Zeit nehmen, über die Herausforderungen nachzudenken, aber auch persönliche Wünsche und Hoffnungen formulieren, die uns dazu bringen, einen Weg zu gehen, den man vorher nicht erwartet hätte“, erklärte sie. Sie plädierte für Toleranz, Offenheit und Mut.
Vor dem Altar lagen Steine aus – Stolpersteine, die jeder hat und die einen vom Weg abbringen können. Die Steine liegen nun im „Raum der Stille“ am „Placida“ aus und können im Laufe des Schulalltags mit Ängsten oder hoffnungsvollen Botschaften beschriftet werden.
Der Gottesdienst kam gut an. „Jetzt haben wir wieder Energie, jetzt kann es weiter gehen“, sagte Hannah Ecker, angehende Erzieherin aus der Unterstufe des Bildungsganges.
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