Kinästethik? „Eigentlich weiß ich da gar nichts drüber“, erklärt Christopher Westermann, Studierender der Heilerziehungspflege. „Aber ich glaube, dass das irgendwas mit richtiger Bewegung und Lagerung von Klienten zu tun hat.“
Dass Christopher mit dieser Einschätzung gar nicht falsch lag, lernte er beim dreitätigen Kinästhetik-Seminar am „Placida“.
Zum wiederholten Mal war Sandra Wiegand-Jacobs, Kinästhetik-Trainerin sowie Gesundheits- und Krankenpflegerin, am Berufskolleg zu Gast und bot wirklich Hilfreiches für den späteren Beruf an. Kinästhetik ist die Lehre von der Bewegungsempfindung. „Die Studierenden können Bewegung erfahren – für den eigenen Körper und für die Pflege.“ Der Schwerpunkt dabei liegt auf der Wahrnehmung der eigenen Bewegung: „Weil es die Qualität für Patient und Pflegepersonal stärkt“, so Sandra Wiegand-Jacobs, – also eine echte Win-win-Situation.
In einer Einheit lernten die Studierenden beispielsweise, wie man Menschen mit Behinderung so aus dem Rollstuhl ins Bett umlagert, dass es für beide Beteiligten gut ist. Nach den drei Tagen war für die Studierenden klar: Die Inhalte des Seminars können sie für ihren Berufsalltag sehr gut gebrauchen.
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