Menschen achten, stärken und qualifizieren

Reittherapie – mit Pferden helfen können

Reittherapeutbegleiter assistieren den Therapeuten bei ihrer Arbeit. Foto: heilpferde.de
Reittherapeutbegleiter assistieren den Therapeuten bei ihrer Arbeit. Foto: heilpferde.de

Das Glück der Erde liegt bekanntlich auf dem Rücken der Pferde. Aber dort sind nicht nur Glück, sondern auch therapeutische Erfolge zu finden, weshalb das therapeutische Reiten immer mehr Zuspruch findet.

Am „Placida“ können Interessierte nun die Zusatzqualifikation als Reittherapeutbegleiter erwerben.

Möglich macht dies Fachlehrerin Eva-Maria Reis. Die begeisterte Reiterin hat selber die Ausbildung als Reittherapeutbegleiterin durchlaufen, darf ihr Wissen nun weitergeben und andere ausbilden.

„Man muss dazu nicht reiten können“, weist Eva-Maria Reis daraufhin, dass es um die Begleitung der Therapie mit besonders geschulten Pferden geht. Reittherapeutbegleiter unterstützen die Reittherapeuten bei ihrer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit orthopädischen, sozialen oder psychischen Auffälligkeiten.

„Diese Ausbildung ist vor allem etwas für angehende Erzieher, da man sie später gut in Kindergärten oder Grundschulen integrieren kann“, sagt Eva-Maria Reis. Aber auch Schülerinnen und Schüler aus der Heilerziehungspflege (Mittelstufe), der Kinderpflege-Unterstufe, den FHR-Unterstufen oder der AHR 11 und 12 sind herzlich eingeladen, sich ausbilden zu lassen.

Ein Jahr lang lernen die Auszubildenden die Theorie und Praxis bei Eva-Maria Reis in Kooperation mit der Organisation Heilpferde e.V. mit Reittherapeutin Simone Roolf. Die Ausbildung ist kostenpflichtig, aufgrund der besonderen Bedingungen am „Placida“ kann diese aber zu besonderen Konditionen angeboten werden.