Deutschlandweit werden täglich Blutspenden für Kranke oder aber auch Opfer von Unfällen benötigt.
Daher hieß es jetzt am „Placida“: „Blut spenden – Leben retten“.
Angewiesenen auf eine Blutspende kann jeder Menschen sein – oft von der einen auf die andere Minute. Da Blut noch immer nicht künstlich hergestellt werden kann, ist es nach wie vor notwendig, Blut zu spenden. Nach Angaben des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) tun dies 3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Da die Bevölkerung älter wird und die medizinischen Möglichkeiten immer weiter voranschreiten, was häufig in Verbindung mit erhöhtem Bedarf an Blut einhergeht, ist man zunehmend auf Blutspenden angewiesen.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz hatte „Placida“-Biologie-Lehrerin Brigitte Engel diesen Tag, wie in den letzten Jahren auch, organisiert und zeigt sich erfreut: „Heute haben 85 Menschen Blut gespendet, darunter 39 Neuspender. Weiterhin haben sich 38 Personen an der Stammzelltypisierung der Westdeutschen Spenderzentrale beteiligt. Ein tolles Ergebnis!“ Die Bereitschaft zur Spende war allerdings viel höher: Viele Spendewillige wurden aufgrund zu niedriger Hämoglobinwerte, wegen vergangener Operationen oder aber auch wegen Erkältungen wieder weggeschickt, aber all diese sind sich sicher: „Ich werde auf jeden Fall bald zum Blutspenden gehen“, war eine Aussage, die man häufig hörte.
Ein großes Team aus Ärzten und Helfern stellte sich dem Andrang der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer. Nachdem sich die Teilnehmer angemeldet und einem Check-Up unterzogen hatten, konnten sie ohne Wartezeit in einen mit Liegen und benötigtem medizinischen Material professionell ausgestatteten Raum gehen und ihr Blut spenden. Nach der Spende hieß es ausruhen und danach in die Schulküche gehen, denn da hatten Schülerinnen und Schüler der Eingangsklassen der Höheren Berufsfachschule und der Sozialassistenten unter Anleitung von Hauswirtschauftslehrerin Beatrix Steinschulte leckere Speisen zur Stärkung der Spender zubereitet.
Schulleiterin Gaby Petry zieht wie Organisatorin Brigitte Engel ein positives Fazit: „Es ist schön zu sehen, wie hoch die Spendebereitschaft ist.“
Das „Placida“ dankt herzlich den vielen Spendern sowie der Organisatorin Brigitte Engel und den vielen Helfern für den reibungslosen Ablauf.
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