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Alles im Fluss!

Nicht nur der Jury, sondern auch allen anderen großen und kleinen Kunstinteressierten erklärten die "Placida"-Schüler ihre Werke. Foto: SMMP/Hofbauer
Nicht nur der Jury, sondern auch allen anderen großen und kleinen Kunstinteressierten erklärten die „Placida“-Schüler ihre Werke. Foto: SMMP/Hofbauer

Die Stufe 12 des Beruflichen Gymnasiums am Placida-Viel-Berufskolleg jubelte: Sie errang den dritten Platz beim Schülerwettbewerb anlässlich der Eröffnung des Glockenteichbachs.

Der Wettbewerb stand unter dem Thema „Alles im Fluss“. Mit Hilfe ihrer Kunstlehrerin Brigitte Mühlenkamp hatten sie sich lange Gedanken gemacht. Am Ende schuf jede der beiden Klassen einige Kunstwerke, die die Jury beim großen Stadtfest auszeichnungswert fand.

Einige der stolzen Künstler mit ihren Kunstwerken und ihrer Kunstlehrerin. Foto: SMMP/Rebbe
Einige der stolzen Künstler mit ihren Kunstwerken und ihrer Kunstlehrerin. Foto: SMMP/Rebbe

Die 12a gestaltete das Kunstwerk, das bei der Präsentation beim Stadtfest zur Eröffnung des Baches am Sonntag wohl die größte Aufmerksamkeit bei den jungen Besuchern fand: Eine Seeungeheuer-Skulptur, die in der Nähe des Beginns des offen gelegten Baches am Kirchplatz positioniert wurde. Gefertigt nur aus Draht und alten PET-Flaschen schimmerte es in Wasserfarben und symbolisierte die Zerstörung des Wassers (vor allem der Weltmeere) durch die ins Meer gekippten Müllberge. „Ein Seeungeheuer, das die Menschen selbst geschaffen haben“, betonte Schülerin Vanessa Biermann.

Rene Schewell erklärte eine Trilogie aus drei Bildern (Öl und Acryl), die mit einer Weltkugel-Skulptur die Geschichte des Wassers und den Einfluss des Faktors Mensch darstellte. Die Skulpturen hatte die Klasse gemeinsam im Unterricht gefertigt, die Bilder malten sie Zuhause.

"Alles im Fluß" - die AHR holte viel aus dem Thema heraus. Foto: SMMP/Rebbe
„Alles im Fluß“ – die AHR holte viel aus dem Thema heraus. Foto: SMMP/Rebbe

Bilder schuf auch die 12b. Ein Bild, ebenfalls mit auseinander geschnittenen PET-Flaschen bestückt, passte wunderbar zum Thema des Wettbewerbs. Britta Welschhoff bezog den Wettbewerbs-Titel „Alles im Fluss“ auch auf den modernen Datenfluss, den sie in ihren Bildern „Die Welle“ darstellte.

Den ganzen Sonntag lang stellten die Schüler, eingeteilt in Schichten, mit Brigitte Mühlenkamp auf dem Kirchplatz ihre Werke vor, waren aufgeregt, als die Jury und Journalisten vorbeikamen. Am Ende gewannen sie 100 Euro, die in ihre Klassenkassen fließen.