Menschen achten, stärken und qualifizieren

Menschenwege – Gottes Wege

Wege verschiedenster Art erkundeten die Schülerinnen und Schüler am Placida-Tag. Foto: Ayleen Schneider

„Menschenwege – Gottes Wege“ lautete Anfang März das Motto des diesjährigen Placida-Tages am Placida Viel Berufskolleg. Traditionell findet zum Tag der Schulpatronin ein Projekttag statt.

Nach einem Wortgottesdienst in der Kirche St. Paulus beteiligten sich die Schüler an 16 Projekten. Schulseelsorger Matthias Menke hatte wieder für eine spannende Themen-Bandbreite gesorgt.

Bei „Unser Weg nach Auschwitz“ berichteten Schüler von ihrem Fahrt zum ehemaligen Konzentrationslager, ein Ereignis, das ihr Leben verändert hat. Zu dem Thema gab es auch einen Zeitzeugenvortrag mit Charly Kipper, dem letzten noch lebenden jüdischen Zeitzeugen aus Iserlohn. „Wir hatten einen sehr beeindruckenden Vormittag mit Herrn Kipper. Die Schüler (über 40!) waren während des etwa 75 minütigen Vortrags mucksmäuschenstill und sehr interessiert. Auch in der anschließenden Fragerunde wurde noch einmal deutlich, wie beeindruckend und ergreifend Herr Kippers Vortrag auf die Schüler gewirkt hat,“ zeigte sich Lehrerin Claudia Schunck sehr angetan von der Veranstaltung.

Bei „Wege mit den Kindern in der Aldea“ berichtete die stellvertretende Schulleiterin Kerstin Kocura aus dem Partner-Kinderdorf in Bolivien, bei „Kulinarisch unterwegs mit Schwester Placida“ ging es um klösterliche Leckereien und ein Rundgang führte zu religiösen Orten in Menden. Franziskus von Assisi, der Hospizkreis Menden, das Leben in einem Orden, Kreuzwege, die Erstellung eines Gebetbuchs, Bibeltexte, Jugendsozialarbeit und „Sichere Wege im Internet“ – für jeden Schüler war etwas Passendes dabei.

In der Mittagszeit folgte eine Reflexion im Klassenverband. „Das Feedback war in der überwältigenden Mehrheit positiv“, freute sich Matthias Menke.