Menschen achten, stärken und qualifizieren

Süßes tut Gutes

Der Nikolaus brachte süße Grüße. Foto: SMMP / Hofbauer

Der Nikolaus und zwei Assistentinnen beglückten am Montag Schüler- und Lehrerschaft des „Placida“.

Wie in jedem Jahr kam der Heilige eigens vorbei um kleine süße Geschenke zu verteilen. 

Das passt gut, denn schließlich ist der Nikolaus der Schutzpatron der Schülerinnen und Schüler sowie Studierenden, da war er bei uns genau richtig.

Ein hell leuchtender Stern

Das Kollegium gedachte der auch in der Schülerschaft sehr beliebten Beatrix Steinschulte. Foto: SMMP / Hofbauer

Mit einer sehr emotionalen Gedenkandacht nahmen das „Placida“-Kollegium sowie Vertreter der Walburgisschulen Abschied von Beatrix Steinschulte. Die Lehrerin war in der vergangenen Woche unerwartet verstorben. 

Einzeln ein Stern, gemeinsam ein Himmel – so versteht sich das Kollegium. Beatrix Steinschulte war ein besonders heller Stern: Sie prägte über Jahrzehnte, was unsere Schule ausmacht: Menschen achten, stärken und qualifizieren. 

Sinnbildlich steht dafür das Bild auf dem Altar, das sie mit einer Schülerin in einem Beratungsgespräch zeigt. 

Trauer um Beatrix Steinschulte

Beliebte Lehrerin starb plötzlich und unerwartet

Mit großer Trauer hat die Schulgemeinde des Placida-Viel-Berufskollegs vom Tod ihrer Lehrerin Beatrix Steinschulte erfahren. Beatrix Steinschulte war eine Lehrerin, die über Jahrzehnte die Entwicklung des „Placida“ begleitet und mitgestaltet hat. Sie war Lehrerin aus Leidenschaft.

Beatrix Steinschulte † Foto: privat
Beatrix Steinschulte † Foto: privat

Schülerinnen und Schülern Chancen zu eröffnen, ihnen einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, dafür schlug ihr Herz und dafür engagierte sie sich als Bildungsgangleiterin, als Koordinatorin für die Berufsorientierung und im Krisenteam der Schule.

Auch neuen Herausforderungen stellte sie sich immer wieder. So unterrichtete sie zuletzt auch an der Walburgisrealschule.

Mit ihrer fürsorglichen Art und ihrer Lebensfreude war sie eine beliebte Kollegin. Beatrix Steinschulte hinterlässt eine große, schmerzliche Lücke.

Wir trauern mit ihrer gesamten Familie. Möge Gott ihr alles Gute vergelten, das sie uns geschenkt hat.

Verlegung Bewerbungstermin

Liebe Bewerberinnen und Bewerber,
liebe Eltern,

vielen Dank für Ihre Terminvereinbarung für ein Bewerbungsgespräch am 03.12.2021.

Leider müssen wir diesen Termin aufgrund eines Todesfalles im Kollegium stornieren.

Gerne bieten wir Ihnen aber einen zusätzlichen Bewerbungstermin in der nächsten Woche an, und zwar am Freitag, 10.12.2021.

Diesen Zusatztermin schalten wir Ihnen heute zur Buchung auf unserer Homepage frei.

Bitte nutzen Sie diesen Termin, wahlweise stehen aber auch sämtliche anderen Bewerbertermine zur Verfügung.

Wir bitten um Ihr Verständnis!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Placida-Team

Ein Bufdi für alle Fälle

Florian Stracke steht bei technischen Fragen den Schülerinnen und Schülern hilfreich zur Seite. Foto: SMMP / Hofbauer

Erstmalig in der Geschichte des „Placida“ hat die Schule einen Bufdi: Bundesfreiwilligendienstler Florian Stracke engagiert sich für die Schülerschaft.

Der 18-jährige Mendener passt wunderbar in die Schulgemeinschaft. Er kennt sich super in Fragen „Digitales“ aus, ist sportlich und möchte demnächst Sport und Biologie studieren.

„Ich habe etwas für die Übergangszeit zwischen Abitur und Studium gesucht“, erzählt er. Diese Zeit nutzt er jetzt am „Placida“.  Er ist im Bereich der Schulsozialarbeit angesiedelt und hilft den Schülerinnen und Schülern im Schulalltag. Dabei gehört es auch zu seinen Aufgaben, bei IT-Problemen zu helfen So unterstützt er nun Schülerinnen und Schülern im Umgang mit MS Office 365. Wie erstelle ich eine PowerPoint? Wie funktioniert eigentlich Excel? Und wie lege ich Abschnitte in OneNote an? Alles Fragen, die Florian Stracke beantworten kann. Aber auch bei der Betreuung des Lernbüros, der Begleitung schulischer Projekte und in der bewegten Pause ist er engagiert.  

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Jüdisches Leben sichtbar gemacht

Die „augen auf!-AG des „PLacida“ und der Künstler Helmut Kruse machten mit Hunderten Kerzen den jüdischen Friedhof sichtbar. Foto: SMMP / Rebbe

Viele Menschen steckten über Monate viel Herzblut in die Aktionen. Und das spürte, sah und hörte man, die Aktionen zum 9. November waren einfach nur großartig. Sie erinnerten an die Novemberpogrome und das jüdische Leben seit 1700 Jahren in Deutschland.  

Das „Placida“ war wie jedes Jahr gemeinsam mit der Stadt Menden und der Mendener Stiftung „Denkmal und Kultur“ Organisator von „augen auf! Für Menden“. 

Dabei waren die Aktionen so vielfältig wie eindrucksvoll: Stadtrallye mit App, Kunstaktion mit 400 Kerzen sowie Gedenkveranstaltung mit Eröffnung der virtuellen Synagoge.  

Der Reihe nach. Los ging es für die „Placida“-Schülerschaft mit einer Stadtrallye, die das Vorbereitungsteam um Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe mit einer App konzipiert hatte. Ziel: Nicht nur der Holocaust sollte vermittelt werden, sondern auch das jüdische Leben in Menden. FHR-Schülerin Nicci Schriefer zog folgendes Fazit nach dem zweistündigem interaktiven Spaziergang durch die Stadt: „Ich wusste nicht, dass es so viele jüdische Mitbewohner in Menden gab. Des Weiteren hat mich überrascht, wie viele Zeichen des Judentums es in Menden gibt. Zum Beispiel das Denkmal, das an die Synagoge erinnert, oder das Bild an der Geschichtssäule.“  Vanessa Scheutzel aus dem Abibildungsgang fasste es so zusammen: „Mir hat besonders gefallen, wie ernst unsere ganze Klasse den Tag genommen hat, da dieses Thema meiner Meinung nach viel zu wenig thematisiert wird.“ 

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