Gemeinsame 136 Jahre am „Placida“

Wehmut und Vorfreude mischten sich beim Schuljahresend-Grillen des Lehrerkollegiums: Grund für die gehörige Portion Wehmut: gleich sieben Lehrkräfte verlassen das „Placida“.
Die meisten gehen in den wohlverdienten Ruhestand, eine Kollegin ins Sabbatjahr, zwei wechseln aus privaten Gründen an andere Schulen. Trotzdem bleibt die Tatsache, dass mit ihnen 136 Jahre „Placida“-Erfahrung gehen.
Spitzenreiterin Martina Gerlach war 32 Jahre lang an der Schule. Als sie anfing, gab es nur 60 Schülerinnen und Schüler. Die „Hauswirtschaftsfee“ organisierte so manche Feier, war aber auch unter anderem federführend in den Bereichen Erste Hilfe und Brandschutz, gehörte zu denen, die die Schule voranbrachten. Als Martina Michalzik 2000 anfing, waren es immerhin schon 200 Schüler (heute 500). Gerd Mengelkamp erinnerte sich an seine 21 Jahre: Als er anfing, war das Internat gerade geschlossen worden, es gab die Pflegevorschule, die Kinder- und die Heilerziehungspflege. Als neuer stellvertretender Schulleiter war er an vielen Neuerungen beteiligt, um einerseits weitere Bildungsgänge einzuführen und andererseits die Schule als Lebensraum zu gestalten: Anrede mit Sie plus Vorname, kein Schulgong mehr und keine verschlossenen Klassenzimmer in den Pausen. Martina Michalzik entwickelte als Schulentwicklungsgruppen-Mitglied dazu passend das bekannte und so treffende Motto des „Placida“: „Menschen achten, stärken und qualifizieren.“
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