
Mit einem Impulsvortrag von Bildungsforscher Simon Munk von der Universität München hat am Donnerstagabend der Dalton-Kongress am Placida-Viel-Berufskolleg in Menden begonnen. Pädagoginnen und Pädagogen aus ganz Deutschland befassen sich zwei Tage lang mit dem reformpädagogischen Konzept, das Eigenverantwortung und Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler stärkt.
„Die größte Herausforderung ist die sinkende Lernmotivation der Schülerinnen und Schüler“, sagte Munk mit Blick auf die jüngsten Pisa-Studien. Sie zeigten, dass Lebens- und Lernwelten immer stärker auseinanderdriften. Selbstreguliertes Lernen sei kein Allheilmittel, „aber ein Schlüssel, um manches Problem aufzubrechen“.
Am Freitag geht es mit einem Impulsvortrag über Unterrichtsplanung für die Generation TikTok weiter. Anschließend stehen Workshops auf dem Programm – unter anderem zu Nachrichtenkompetenz und Demokratiebildung, zum Einsatz Künstlicher Intelligenz, zur Beratung und Förderung von Lernenden sowie zur Rolle von Spiel und Bewegung.
„Wir alle teilen die Überzeugung, dass Lernen mehr ist, als nur Stoff zu lernen“, betonte Schulleiterin Gaby Petry in ihrer Begrüßung.

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