Menschen achten, stärken und qualifizieren

Bewährte Kooperation für die Region

Eine tolle Kooperation besteht fort, es freuen sich (v.l.) Günther Nülle, Gaby Petry, Inga Gerlings, Anja Esser, Kerstin Kocura und Patrick Krone. Foto: SMMP/Hofbauer

Die Kooperation besteht schon seit sechs Jahren – nun wurde sie auch vertraglich gesichert: Das Placida-Viel-Berufskolleg und der Kreissportbund Märkischer Kreis haben noch viel vor.

Schon seit 2013 ermöglichen beide Partner den Absolventinnen und Absolventen den Übungsleiterschein C für Breitensport im Unterricht machen zu können.

Von diesem Angebot profitieren insbesondere die Schülerinnen und Schülern des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsfachschule. In der Kinderpflege-Ausbildung durchläuft man das Basismodul zur „Übungsleiter-C Breitensport-Ausbildung“. Diese anerkannte Zusatzqualifikation hilft allen Absolventen bei Bewerbungen und ist zudem gut für die Vereine, die Übungsleiter suchen.

Schulleiterin Gaby Petry und der 1. Vorsitzende des KSB, Günther Nülle, hatten eigens nachgerechnet: „Bis jetzt haben etwa 250 Schülerinnen und Schüler dieses Angebot wahrgenommen.“ „Somit ist diese Kooperation die am breitesten aufgestellte Kooperation zwischen dem KSB und einer Schule“, so Patrick Krone (KSB-Referent Jugendarbeit, Qualifizierung & Sport im Ganztag).

Ferner können Sportlehrer im Erzieher-Bildungsgang danke des KSB die Zusatzqualifikation „Bewegungsförderung für Verein und Kita“ erwerben. Sie werden so zu Multiplikatoren, um die Studierenden spezifisch ausbilden zu können.

Außerdem wurde fest vereinbart, demnächst bei dem Thema „Bewegte Pause“ zusammen zu arbeiten, bei der dem Bewegungsdrang der Schüler Rechnung getragen werden soll. Der KSB hat da etwas Passendes im Angebot, welches beide Partner speziell auf das Placida zu schneiden wollen.

Die Kooperationsvereinbarung unterzeichneten Gaby Petry und Günther Nülle im Beisein der stellvertretenden Schulleiterin Kerstin Kocura, der Fachbereichskoordinatorin Sport, Inga Gerlings, der 2. KSB-Vorsitzenden Anja Esser und Patrick Krone. Für alle ist es tatsächlich eine Win-Win-Situation: Die Schule erweitert durch die zusätzlichen Qualifizierungsangebote ihr Profil und kann ihr Bewegungs-, Spiel- und Sportkonzept weiterentwickeln. Die Schülerinnen und Schüler erwerben durch die Qualifizierung und den Einsatz im Sport Fähigkeiten und Kompetenzen, die für ihre Persönlichkeitsentwicklung, Identitätsfindung und auch für den beruflichen Werdegang förderlich sind. Und der KSB freut sich zum einen darüber, dass der Sport in der lokalen Bildungslandschaft positioniert wird, und zum anderen, dass neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Arbeit in den Sportvereinen und den Lehrteams der Sportbünde gewonnen werden können.