„Naturheilkunde“ lautete das Thema bei zwei Projekttagen am „Placida“. Für viele Schülerinnen und Schüler war es das erste Mal, dass sie sich damit beschäftigten.
Die Klassen 11 der Höheren Berufsfachschule und des beruflichen Gymnasiums für Gesundheit und Soziales mit dem Profil Gesundheit erarbeiteten sich dabei Themengebiete der Naturheilkunde, die zum Teil schon in vielen Kliniken und Praxen als komplementäre Medizin angewandt werden.
Dazu konnten die Schülerinnen und Schüler sich in ein Projekt einwählen, mit dem sie sich dann zwei Tage beschäftigten. „Dabei ging es um die Erarbeitung der Yogaphilosophie, das Ausüben von Yogatechniken und anderen Entspannungstechniken, um die Bedeutung von Heilkräutern und die Herstellung von Naturkosmetik, um die Bedeutung einer gesunden Ernährung (hier befassten sich die Schülerinnen und Schüler mit der ayurvedischen Lebensphilosophie), um die Anwendung von homöopathischen Mitteln und um die Traditionell Chinesische Medizin“, wie Lehrerin Ulrike Sydow als Organisatorin erklärte.
Auch externe Referenten als Spezialisten wurden eingeladen, so beantwortete beispielsweise Anja Schulte Fuhrmann, PTA und Fachberaterin für Homöopathie, jede Frage der Schülerinnen und Schüler und berichtete aus Ihren Erfahrungen mit den homöopathischen Mitteln. Frau Gebrecht konnte ihnen die schon vielfach in der klassischen Medizin angewandte Technik der Akkunpunktur näherbringen. Dass die Bewegung nicht zu kurz kam, dafür sorgte Gurdrun Neuhaus, die in Ihrem Yogaraum vieles zur Philosophie des Yogas zu berichten wusste und ganz praktische Übungen anleitete.
Auch Kolleginnen und Kollegen des „Placida“ engagierten sich für verschiedene Projekte, so leitete Dr. Martin Meise in die natürliche Hautpflege ein. Charlotte Strunk brachte den Schülern die Wirkung verschiedener Heilkräuter nahe und stellte dann mit Hilfe von Fachmann Martin Hallermann mit den Schülern Seifen her. Dorothea Pietrzack unterstützte die Schüler bezüglich der Entspannungstheorien und Dorothee Krause brachte ihnen die ayurvedische Lebensphilosopie nahe. Zum guten Schluss stellten alle Gruppen sich die Ergebnisse gegenseitig vor. Dabei wurden Yogaübungen gezeigt und auyrvedisches Brot zur Verköstigung gereicht.
