![Da wurde das Klassenzimmer zum Tonstudio: Die Vorbereitungen für die Jugendkreuztracht am Gründonnerstag machten viel Spaß. Foto: SMMP/Rebbe](https://placida-viel-berufskolleg.smmp.de/files/2018/03/IMG-20180317-WA0000-320x180.jpg)
Da kommen Schülerinnen und Schüler sogar freiwillig an einem Samstag in die Schule: Die Vorbereitungen für die Jugendkreuztracht, die in diesem Jahr erneut vom „Placida“ gestaltet wird, laufen auf hohen Touren.
Wie bereits im Jahr 2015 bereiten die St.-Vincenz-Kirchengemeinde und das Berufskolleg die Mendener Traditionsveranstaltung gemeinsam vor. Wochenlang trafen sich Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe und die Religionslehrerinnen Dorothea Pietrzak und Chantal Köhler mit Schülerinnen und Schüler, die sich freiwillig gemeldet hatten. Sie suchten Texte und Lieder aus, schrieben manche Texte sogar selber.
![Die Jugendlichen sind gespannt, wie ihre Texte bei den Besuchern ankommen werden. Foto: SMMP/Rebbe](https://placida-viel-berufskolleg.smmp.de/files/2018/03/IMG-20180317-WA0001-180x320.jpg)
Für Lara Maria Rath (17) beispielsweise war die Teilnahme eine Selbstverständlichkeit. „Schon kurz nach meiner Geburt war ich das erste Mal als Baby mit dabei. Ich finde es toll, die Jugendkreuztracht nun selbst mit zu organisieren und meine Ideen einzubringen.“ Klassenkameradin Elena Holtkamp (19) hatte viel Spaß bei den Vorbereitungen: „Ich bin nun gespannt, wie das, was wir vorbereitet haben, den Menschen gefällt. Ich werde auf alle Fälle am Gründonnerstag mitlaufen und mir die Reaktionen anschauen.“
Die Jugendkreuztracht läuft wie eine Art Hörspiel ab, Lieder und Texte, die durch Lautsprecher in der ganzen Stadt schallen, wechseln sich ab. Dazu musste alles aufgenommen werden und so verwandelte sich ein „Placida“-Klassenraum in ein Tonstudio. Wie schon 2015 kamen Sebastian Adler, seines Zeichens begeisterter Hobby-Tontechniker, und Andre Quante-Blankenagel, Diakon der St.-Vincenz-Gemeinde, in die Schule und führten die Aufnahmen durch. Zuvor hatten sich alle gemeinsam bei einem leckeren Frühstück gestärkt.
Und worum geht es dieses Jahr bei der Jugendkreuztracht nun thematisch? Irina Rebbe erklärt den Titel „800 Freunde – und keiner kennt mich“: „Wir haben soziale Medien als Anlass genommen, Freundschaften und Kontakte unter die Lupe zu nehmen und vor allem auch zu schauen, wie die Freundschaft zu Jesus und sein Tod die Qualität unserer Beziehungen verändern und bereichern können.“ Am Gründonnerstag, 29. März, startet die Jugendkreuztracht um 21 Uhr an der St.-Vincenz-Kirche.
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