98 Blutspender, davon 55 Erstspender: Bei der Blutspendeaktion am „Placida“ am Donnerstag wurde ein neuer Rekord aufgestellt.

„Ich möchte helfen. Ich könnte ja auch mal in einer misslichen Lage sein und Blut benötigen“, erklärte Hüseyin Bozdag aus der FHR-O4, warum er sich Lebenssaft abnehmen ließ. Aileen Lübbering (AHR 13b) fügte hinzu: „Blut wächst ja schließlich nicht auf Bäumen, das muss gespendet werden.“

Und so reihten sich die Schülerinnen und Schüler den ganzen Vormittag lang geduldig in viele Schlangen ein: zunächst bei der Anmeldung bei den Mitarbeiterinnen des DRK-Blutspendedienstes aus Hagen, dann bei zwei Ärzten zum „Check-Up“ und schließlich zum eigentlichen Blutspenden. Manch ein Erstspender war ein bisschen blaß um die Nase angesichts der vielen Spritzen und Blutbeutel. Hier und da hörte man Fragen wie „Wieviel Blut wird einem noch mal abgenommen?“ Aber entmutigen ließ sich niemand, alle waren tapfer angesichts der guten Sache.

Übrigens: Nicht nur aktuelle Schüler namen teil. Milena Topp, Absolventin des Bildungsganges Kinderpflege, hatte über die medialen Netze des „Placida“ von der Aktion erfahren und war gerne wieder in ihre alte Schule gekommen. Und auch einige Mendener Bürger reihten sich bei den Schülern ein.

Wer das Prozedere hinter sich gebracht hatte, konnte in die Schulküche gehen, wo Hauswirtschaftslehrerin Dorothee Krause mit der Ober- und der Unterstufe des Bildungsganges Sozialhelfer Stärkungen für das leibliche Wohl vorbereitet hatte. Kollegin Beatrix Steinschulte hatte dazu Berge von Lebensmitteln eingekauft. Ihnen dankte Fachlehrerin Brigitte Engel, die zum wiederholten Mal die Blutspendeaktion im Placida-Viel-Berufskolleg organisiert hatte, ausdrücklich.

Auch Schulleiterin Gaby Petry freute sich über die erfolgreiche Aktion: „Allen, die heute zum Erfolg dieses Tages beigetragen haben, spreche ich meinen Dank aus.“