Wie auch die Jahre zuvor fand im Mai die dreitägige Exkursion des Biologie-LK der Klassen AHR 12 zur Sorpetalsperre statt.
Die Schülerinnen und Schüler berichten hier von ihrer Fahrt:
Diese dreitägige Exkursion zur Sorpetalsperre wird von der ökologischen Station Sorpesee angeboten und wird genutzt, um Informationen über die Ökosysteme Wald und See zu sammeln.
Nach einer kurzen Einführung durch unsere Lehrerin Claudia Schumacher über den Verlauf der nächsten Tage erhielten wir zur Einleitung Karten mit Begriffen rund um das Thema Ökologie, welche wir einander zuordnen sollten.
Gegen Mittag kam dann Roland Schettler von der ökologischen Station Sorpesee zu uns, welcher uns in den nächsten Tagen durch das vorgesehene Programm leitete und begleitete.
Eigentlich war für den Mittwochnachmittag geplant Wasserproben aus der Sorpe zu entnehmen. Dazu sollten wir in Kleingruppen in Ruderbooten auf die Sorpe fahren. Aufgrund einer zu hohen Windgeschwindigkeit war dieser kleine Ausflug leider zu gefährlich, sodass wir kurzerhand mit dem Auto zum Vorbecken der Sorpe gefahren sind.
Dort haben wir aus verschiedenen Tiefen Wasserproben genommen.
Anschließend ging es zurück zur Jugendherberge, wo wir die Wasserproben mikroskopiert haben. Dabei wurden viele tierische und pflanzliche Planktonarten entdeckt, worüber wir ziemlich erstaunt waren. Danach haben wir in Kleingruppen verschiedene Proben aus verschiedenen Tiefen des Wassers analysiert, um zum Beispiel Nitrit-, Nitrat- und Ammoniumgehalt zu bestimmen.
Am nächsten Tag ging es in einen nahe gelegenen Wald. Dort haben wir ebenfalls in Gruppen, ausgestattet mit einem Thermometer (um die Bodentemperatur zu messen), einem Klemmbrett (mit Zetteln zum Ausfüllen) und einem Fachbuch (zum Thema Pflanzen und Bäume) geschaut, welche und wie viele Organismen auf so einer kleinen Fläche leben.
In der Jugendherberge wieder angekommen, haben wir zu den gefundenen Pflanzen die jeweiligen lateinischen Fachbegriffe rausgesucht.
Nach dem Mittagsessen haben wir einen kurzen Spaziergang Richtung Staudamm gemacht. Dort sind wir in den Wald gegangen und haben wie bereits am Morgen verschiedene Bäume und Pflanzen auf den vorgegebenen Flächen bestimmt.
Am Abend gab es dann ein Grillfest an der Jugendherberge, welches allen gefallen hat und sehr gemütlich war.
Am Freitag war die Motivation von uns Schülerinnen und Schülern nicht mehr ganz so hoch. Deswegen waren wir froh, dass wir an diesem Tag nur noch in kleinen Vorträgen aus den Gruppenarbeiten der letzten Tage vorstellen sollten, wie zum Beispiel welche Pflanzen wir gefunden und erkannt haben und was unsere Wasserprobenuntersuchungen ergeben haben.
Abschließend kann man zusammenfassen, dass die Exkursion an die Sorpetalsperre eine spannende Erfahrung war.
Vor allem war es eine positive Erfahrung viele praktische Sachen zu machen und selbst zu erforschen.
Wir wünschen der zukünftigen AHR 12 des Placida-Viel-Beruskolleges nächstes Jahr ebenso interessante und informationsreiche Tage.
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