Zum wiederholten Mal rief das Placida Viel Berufskolleg zum „Tag der beruflichen Orientierung“ – und viele folgten am Samstag diesem Ruf.
Eine Dame war zum ersten Mal am „Placida“ und nach einer Runde durch die Schule mit ihrem Sohn und vielen Gesprächen sagte sie zu einer Lehrerin: „Sie sind doch alle Lehrer an einer Schule – und dann so freundlich und entspannt!?!“ Die Mitarbeiter und die Schülerinnen und Schüler beeindruckten eventuelle neue Schüler und ihre Familien mal wieder damit, wie herzlich und menschlich es an einer Schule zugehen kann.
Doch nicht nur damit: Den Besuchern wurden alle sechs Bildungsgänge von Lehrern und Schülern in persönlichen Gesprächen vorgestellt, im Biologieraum wurde der Blutdruck der Gäste untersucht, zahlreiche Kunstwerke aus dem Unterricht hingen an Wänden und in der Küche und im Speiseraum konnte man sehen und kosten, was im Hauswirtschaftunterricht gezaubert wird.
Schülersprecherin Ayleen Schneider erinnerte sich an ihren ersten Besuch beim „Tag der beruflichen Orientierung“ vor drei Jahren: „Ich hatte schon andere Schulen besucht, mich dann aber schnell für diese Schule entschieden. Hier wurde so viel angeboten!“ Ähnlich wie Ayleen damals ging es am Samstag anscheinend vielen jungen Besuchern: Die Lehrer, die Anmeldungen entgegen nahmen, konnten stundenlang keine Pausen machen, so viel Andrang herrschte.
Aber die aktuellen Schülerinnen und Schüler waren nicht nur gekommen, um Informationen zu geben, sondern auch zu erhalten: Zahlreiche Ausbilder aus der Gesundheits- und Krankenpflege klärten auf, wie das berufliche Leben nach dem „Placida“ weitergehen kann. Die angehenden Abiturienten besuchten Stände der Fachhochschule Südwestfalen, der Fernuni Hagen oder der Stenden Hogeschool aus den Niederlanden. Andere ließen sich von den Städten Iserlohn und Menden, zahlreichen Krankenkassen, der Polizei MK und vielen anderen Anbietern beraten. Denn: „Alle unsere Schüler sollen Anschluss finden“, sagt Schulleiterin Gaby Petry. „Niemand soll nach dem Schulabschluss im Niemandsland der Neuorientierung verloren gehen.“
Nach vier Stunden Gesprächen und Pausen bei kulinarischen Genüssen endete die Veranstaltung, die Schulleitung wie Aussteller als sehr erfolgreich einstuften. Bei der Gelegenheit wurde auch noch die „Ansprechbar“ eingeweiht: Eine Info-Theke steht nun dauerhaft im Foyer des Berufskollegs.
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