Menschen achten, stärken und qualifizieren

„Lasst euch nicht reinreden!“

Maya Klostermann (l.) und Selina Spallek tragen den Kranz zum Mahnmal. Foto: SMMP/Hofbauer
Maya Klostermann (l.) und Selina Spallek tragen den Kranz zum Mahnmal. Foto: SMMP/Hofbauer

Eine voll besetzte Kirche, 200 Jugendliche auf einer Bühne, 1400 Menschen im Publikum, Botschaften von äußerst berühmten Menschen, die das alles unterstützten, und eine große Medienberichterstattung in Print und Fernsehen: Eine größere Resonanz hätte sich die Gedenk- und Mahnveranstaltung „Augen auf! Für Menden“ nicht wünschen können.

„Es wird Zeit, dass etwas verändert wird“, sagte AHR-Schüler Leon Rostek sehr bestimmt. Und seine Klassenkameradin Mia Golenko stellte fest: „Es erregt Aufmerksamkeit.“

Das zeigte sich gleich zu Beginn, als feststand, dass die St.-Vincenz-Kirche, in der der Gottesdienst stattfand, vollbesetzt war. Es wurde ein Zeichen gegen Rechts, gegen Rassismus und Intoleranz gesetzt. Und an dem geschichtsträchtigen 9. November wurde auch an das Leid der Juden und anderer Verfolgter in der NS-Diktatur erinnert.Mehr erfahren »

Ehrlich und ungefiltert

Marco Voge, MdL (3.v.r.) informierte sich bei den Schülerinnen und Schülern wie hier bei der AHR 11a. Foto: SMMP/Hofbauer
Marco Voge, MdL (3.v.r.) informierte sich bei den Schülerinnen und Schülern wie hier bei der AHR 11a. Foto: SMMP/Hofbauer

„Wie sieht es aus in der beruflichen Bildung? Was sind die Rahmenbedingungen? Was ist den jungen Leuten wichtig? Ich muss mich doch informieren!“

Mit diesem Ansatz kam Marco Voge (CDU), heimisches Mitglied des Düsseldorfer Landtags, jetzt ins „Placida“ und führte intensive Gespräche mit zwei Schulklassen des Beruflichen Gymnasiums und der Höheren Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Gesundheit. Schulleiterin Gaby Petry und SMMP-Schulen-Geschäftsführer Stefan Burk waren auch dabei.Mehr erfahren »

Sichtbare Zeichen setzen

Ein "Augen auf!"-Bändchen für Schulleiterin Gaby Petry (l.). Foto: SMMP/Hofbauer
Ein „Augen auf!“-Bändchen für Schulleiterin Gaby Petry (l.). Foto: SMMP/Hofbauer

Zeichen setzen gegen Rassismus, mutig sein: Das sind bekanntlich die Ziele des „Tag gegen Rassismus“ am „Placida“, der dieses Jahr mit der Veranstaltung „Augen auf! Für Menden“ begangen wird.

Ein äußeres Zeichen kann dabei auch gesetzt werden: Schulleiterin Gaby Petry erhielt von Schulsozialarbeiterin Irina Rebbe als Erste ein schickes Armband mit dem Veranstaltung-Logo. Einige Hunderte davon werden am Freitagabend beim Konzert im „Schmelzwerk“ verteilt.Mehr erfahren »

„Augen auf!“

Wie immer äußerst engagiert: Die Gottesdienst-AG singt am Freitag ein selbst komponiertes und getextetes Lied. Foto: SMMP/Rebbe
Wie immer äußerst engagiert: Die Gottesdienst-AG singt am Freitag ein selbst komponiertes und getextetes Lied. Foto: SMMP/Rebbe

Etwas Großes steht bevor, und das auch noch zu einem äußerst wichtigem Thema: Das „Placida“ bereitet sich auf die Gedenkveranstaltung „Augen auf! Für Menden“ am 9. November vor.

Das Berufskolleg ist Mitorganisator und mit dem Team Jugendbildung, die Jugendpflege und Stadtteilarbeit der Stadt Menden involviert in die Planungen. Wie im letzten Jahr ist Bürgermeister Martin Wächter der Schirmherr. Bereits seit Jahren gibt es die Gedenkveranstaltung, 2017 schon eine speziell für Schülerinnen und Schüler, ebenso wie die diesjährige, für die noch viele weitere Ideen hinzukamen.Mehr erfahren »

Gottesdienst nur für Kinder

Für die Kinder des St.-Paulus-Kindergartens gestalteten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher einen Gottesdienst. Foto: SMMP/Schweda
Für die Kinder des St.-Paulus-Kindergartens gestalteten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher einen Gottesdienst. Foto: SMMP/Schweda

Einen Gottesdienst für Kinder vorbereiten? Gar nicht so einfach, immerhin muss das Thema kindgerecht sein und trotzdem Inhalte tranportieren. Die angehenden Erzieher des „Placida“ probierten es aus.

Im Religionsunterricht bei Fachlehrer David Heyden bereiteten sie das Ganze vor. „Thematisch ging es darum, dass Kinder Rechte haben, zum Beispiel auf Spielen und auf Bildung“, so David Heyden.
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Grusel-Spinne

Grusel-Schocker oder Klausur-Maskottchen? Foto: SMMP/Hofbauer
Grusel-Schocker oder Klausur-Maskottchen? Foto: SMMP/Hofbauer

Wenn man am Tag des Halloween-Festes schon eine Englisch-Klausur schreiben muss, dann bitte mit Grusel-Elementen.

So ähnlich wird die Fachabi-Klasse (Schwerpunkt Erziehung und Soziales) gedacht haben. Leider funktionierte das Schocken der Englischlehrerin nicht, die Arbeit wurde trotzdem geschrieben. Aber so schaute die Grusel-Spinne von der Tafel aus zu und brachte bestimmt Glück.

Bei dem Halloween-Fest, das seinen Ursprung in Irland hat, handelt es sich übrigens um eine altes heidnisches Totenfest, das heutzutage am Abend vor dem christlichen Feiertag Allerheiligen stattfindet. Von daher passte die große schwarze Spinne sowohl in den Englischunterricht als auch in eine christliche Schule.