
Eine Ära ging zu Ende: Irina Rebbe ist nach über zwölf Jahren nun nicht mehr Schulsozialarbeiterin am „Placida“. Clara Wallasch ist ihre Nachfolgerin.
Im Februar 2013 begann die studierte Sozialpädagogin Irina Rebbe ihre Arbeit am „Placida“. „Ich kam nicht, um zwölf Jahre zu bleiben“, lacht sie. Schnell wurde sie fester Bestandteil des Schullebens. Egal, welche Probleme die Schülerinnen, Schüler und Studierenden hatten, sie wussten immer: Mit Frau Rebbe kann ich reden. Und nicht nur dass, in das Sofa in ihrem Büro im ersten Stock kann man sich hineinplumpsen lassen und bekommt dann Schokolade. Oder im Sommer Gummibärchen. Gut ausgebildet und vernetzt half sie mit Leib und Seele, setzte sich ein.
„Du hast im Leben vieler Schülerinnen und Schüler Spuren hinterlassen,“ erklärte Schulleiterin Gaby Petry zum Abschied, „und du hast auch einen großen Platz in unseren Herzen.“ Es hagelte jetzt Geschenke, Umarmungen – und auch Tränen, auf beiden Seiten.

Ähnlich sah es einige Tage zuvor bei der Verabschiedung durch die Lernenden aus. Auf dem Schulhof feierte man Verabschiedung, sogar ein Lied war eigens getextet worden, es gab viele Briefe, Präsente und ebenfalls Tränen. Irina Rebbe selbst versüßte allen Klassen den Abschied mit großen, prall gefüllten Bonbongläsern.
Da trifft es sich gut, dass es eigentlich kein richtiger Abschied ist. Sie geht tatsächlich „nicht so ganz“, sondern übernimmt neue Aufgaben für den Schulträger, hat jetzt sogar ein Büro ganz in der Nähe der Schule.



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