60 Jahre „Placida“ – sechs Jahrzehnte eine ganz besondere Schule. Da war klar, dass das Schulfest zum Jubiläum den Geist der Schule widerspiegeln muss. Das gelang: Es hat Spaß gemacht, es war familiär und Menschen engagierten sich für andere.
Schulleiterin Gaby Petry begrüßte die gesamte Schulgemeinschaft zum „ersten Schulfest in der Geschichte des „,Placida“. Diana Hauser war hinterher begeistert: „Es war schön zu sehen, wie die Schule zusammenhält und Menschen eine Freude bereiten möchten. Da erkennt man einfach, dass man zum richtigen Ort gehört.“ Schon als die Schülerin die Schützenhalle Platte Heide betrat, staunte sie: „Ich hatte gedacht, dass hier einfach ein paar Stühle rumstehen.“ Aber nein, die Halle war festlich geschmückt, lange, reich gedeckte Tischreihen erwarteten die Schülerinnen und Schüler.
Für Leib und Seele war gesorgt und auch das Programm ließ keine Wünsche offen: Eine Fotobox war bereitgestellt, die regen Zulauf fand und für dauerhafte bildliche Erinnerungen sorgte. Die SV und das Kollegium hatten für abwechslungsreiche Spiele gesorgt: Basketball-Korbwürfe, Bierkrüge stemmen, Seilchenspringen, An-der-Wand-Sitzen (Rekord: 52 Minuten!) und ein spannendes Kahoot-Schul-Quizz. Am Ende gab es dann mit der AHR 13c, der FHR 11c und der FHR12c insgesamt drei Sieger-Klassen, die ihre Klassenkasse auffüllen durften.
„Placida feiert“ lautete das Tages-Motto. Doch im Vorfeld hatte es auch „Placida hilft“ geheißen: Die Schülerschaft hatte sich auf die Spuren der ersten Fundraiserin des Ordens, der Seligen Placida Viel begeben und klassenweise Geld gesammelt: Spenden-Wanderung, Waffelverkäufe und vieles mehr hatten die Schülerinnen und Schüler auf die Beine gestellt. Filmisch aufbereitet konnten alle noch einmal die einzelnen Klassenaktionen nacherleben.
„Sie haben das Jubiläum der Schule dadurch zu einem Feiertag für sich und andere gemacht“, bedankte sich Schwester Maria Simone Hellbach vom Orden SMMP bei der Schulgemeinschaft. „Wir sind dankbar, dass es jeden einzelnen von Ihnen gibt!“. Gemeinsam mit Winfried Meilwes (Missionsprojekte SMMP), nahm sie in Vertretung von Generaloberin Maria Thoma Dikow das gesammelte Geld entgegen: 3814 Euro waren für die verschiedenen Projekte der Schwestern weltweit zusammengekommen. Die Schülersprecher:innen waren ausgesprochen stolz, so viel Geld unter den Pandemiebedingungen zusammen getragen zu haben und nun überreichen zu dürfen.
„Mit diesem Fest hat man wirklich das Maximum herausgeholt und so den Schülerinnen und Schülern einen großen Spaß beschert. Der Tag wird wohl von allen nicht so schnell vergessen werden“, resümierte der angehende Abiturient Gregor
Krowczynski und lobte das Organisationsteam. Auch Gillian Müller aus einer Fachabiklasse war begeistert: „Es war so abwechslungsreich und ist so gut angekommen, schade, dass es schon vorbei ist.“
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