Placida-Viel-Berufskolleg

Menschen achten, stärken und qualifizieren

Leben retten leicht gemacht

Eine spitze lange Nadel im Arm? kein Problem für Lehrerin Ulrike Sydow. Foto: SMMP/Hofbauer
Eine spitze lange Nadel im Arm? kein Problem für Lehrerin Ulrike Sydow. Foto: SMMP/Hofbauer

Blut, Nadeln und Menschen in weißen Kitteln – zum Glück fand im „Placida“ nur eine Blutspenden-Aktion statt.

Zum wiederholten Mal spendeten Schüler, Studierende, Lehrer und Mitarbeiter ihren kostbaren Lebenssaft. Organisiert hatte das Ganze erstmals Ulrike Sydow, Fachbereichskoordinatorin Gesundheit am „Placida“.

Manch einem war etwas mulmig, vor allem den 29 Erstspendern. Steffi Lorenz, Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik, hat eigentlich Angst vor Nadeln. Doch obwohl ihr „das Herz bis zum Hals und höher klopft“ wollte sie helfen. „Wenn ich in der Situation bin Blut zu brauchen, möchte ich ja auch, dass mir geholfen wird.“

Im Ruheraum betreuten Schüler der Höheren Berufsfachschule die Spender. Foto: SMMP/Hofbauer
Im Ruheraum betreuten Schüler der Höheren Berufsfachschule die Spender. Foto: SMMP/Hofbauer

Sebastian Justin aus dem Beruflichen Gymnasium dagegen hatte schon im letzten Jahr im „Placida“ Blut gespendet. „Das tut nicht weh und dauert nicht lange“, konnte er Steffi Lorenz beruhigen. Was für ihn das Tolle am Blutspenden ist? „Man hat mit wenig Aufwand viel erreicht.“

Zur Belohnung gab es nach der Spende Köstlichkeiten aus der Schulküche, wo Hauswirtschaftslehrerin Beatrix Steinschulte und viele Schüler eifrig werkelten.

Am Ende konnte der Blutspendedienst West aus Hagen 62 Blutspenden und 36 Stammzellen-Typisierungen durchführen. Christina Valero Gomez, Beraterin der Westdeutschen Spenderzentrale (Datei für Knochenmark- und Blutstammzell-Spender), war „sehr zufrieden“.