Deeskalation – was genau bedeutet das eigentlich? Die Antwort erfuhr die FHR 11b jetzt im Jugendzentrum Menden.
Im Rahmen der Juleica-Ausbildung (zur Erlangung der Jugendleiter-Karte) leiteten Sven Haja und Marcus Kilwing als leitende Mitarbeit in der Jugendarbeit der Stadt Menden eine ganze Veranstaltung zu dem Thema.
Schülerin Hanna Armbrust schildert ihre Erlebnisse:
„Um 8.30 Uhr wurden uns die Türen des Zentrums geöffnet und wir konnten eintreten. Zuerst stellten sich Sven und Marcus vor. Danach gab es einen Vorstellungsrunde von uns, in der wir alle sagen sollten, ob wir schon Erfahrungen mit Menschen in sozialen Berufen hatten.“
Spielerisch brachten die beiden Männer ihnen das Thema Deeskalation näher: persönliche Gefühle und Grenzen erfahren, der persönliche Freiraum, Stopp rufen – die jungen Leute lernten eine ganze Menge.
Hanna Armbrust: „Hinterher besprachen wir, wie wir diese Spiele fanden und wie man sich dabei gefühlt hat. Die meisten fanden das Spiel sehr gut. Bei dem Spiel ging es darum seine eigene Zone zu entdecken und dass jeder Mensch eine Komfortzone hat, die einem selber gehört und in die kein anderer ohne Einwilligung betreten darf. Außerdem geht es darum, dass man lernt einzuschätzen, wie die Situation in dem Moment ist. Später zeigte Sven uns verschiedene Haltungen von Menschen, die wir einschätzen sollten. Dabei haben wir gelernt, wie die Haltung den Eindruck eines Menschen beeinflusst.
Zuletzt gab es eine Abschiedsrunde, in der wir gesagt haben wie wir den Tag fanden und was wir am besten fanden. Wir haben uns für den Tag bedankt.“
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