Menschen achten, stärken und qualifizieren

Was ist wichtig in einer Beziehung?

Erlebnispädagogische Spiele gehörten zum Programm der Besinnungstage in Bestwig. Foto: SMMP/Hofbauer
Erlebnispädagogische Spiele gehörten zum Programm der Besinnungstage in Bestwig. Foto: SMMP/Hofbauer

Freundschaft, Liebe, Klassengemeinschaft – bei ihren Besinnungstagen im Bergkloster Bestwig beschäftigte sich die FHR-U 4 jetzt mit dem Thema „Beziehungen“.

Drei Tage verbrachten sie – wie traditionell fast alle Klassen des Berufskollegs – im Bergkloster Bestwig. Die große, moderne Anlage gehört dem Schulträger, den Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel. Und bietet den besten Rahmen für erlebnispädagogische Angebote.

Die 22 jungen Damen und Herren, die von ihren Klassenlehrerinnen Dorothea Pietrzak und Katja Hofbauer begleitet wurden, hatten ein Seminar bei den Referenten Nadine Iffland und Mike Angelkorte gebucht. Zunächst arbeiteten sie heraus, was wichtig ist in einer Beziehung – vor allem Vertrauen, Respekt und Humor. Dann stellten sie fest, mit welchen Menschen sie selbst in Beziehungen stehen und wie ihre persönliche Beziehungs-Landkarte eigentlich aussieht. Ein Höhepunkt war sicherlich das Spiel „Flugzeugabsturz“: Wie verhalten sich Mitglieder einer Gemeinschaft in einem Notfall, wie wird Rücksicht genommen, wer rettet wen?

Abends begeisterte Hatice Ergün Lehrer und Schüler mit türkischem Kaffee - das Kaffeeservice hatte sie eigens mitgebracht.  Foto: SMMP/Hofbauer
Abends begeisterte Hatice Ergün Lehrer und Schüler mit türkischem Kaffee – das Kaffeeservice hatte sie eigens mitgebracht. Foto: SMMP/Hofbauer

Die Besinnlichkeit kam bei den Besinnungstagen nicht zu kurz. Dafür sorgte eine Fachfrau, die als Patin der Klasse für den Aufenthalt fungierte: Schwester Maria Elisabeth Goldmann, Noviziatsleiterin im Bergkloster Bestwig und Betreuerin der spirituellen Angebote im Haus. Sie bot nicht nur eine Klosterführung an, sondern organisierte auch ein spirituelles Erlebnis in der Krypta. Bei einigen Mahlzeiten kam sie mit den Jugendlichen ins Gespräch.

An den Abenden hatten sich die Schülerinnen und Schüler auch einiges vorgenommen: Die Bandbreite reichte vom Kochen türkischen Kaffees über Grillen bis hin zum kollektiven Haarefärben.