Menschen achten, stärken und qualifizieren

Partylaune, „Abi-Bammel“ und ein bisschen Wehmut

Viel Erfolg, liebe Stufe 13! Foto: SMMP / Hofbauer

Das letzte Mal eine Unterrichtsstunde mitmachen, das letzte Mal am Dalton-Unterricht teilnehmen, das letzte Mal sich melden – derartige Erlebnisse hatte die angehende Abiturientia des Jahres 2024 in den letzten Tagen häufig am „Placida“.

Wehmut mischte sich mit ein bisschen „Bammel“ vor den Prüfungen – und mit ganz viel Partylaune zum Ausgleich. Dementsprechend zogen die Schülerinnen und Schüler bunt verkleidet durchs Haus, sangen und machten zahlreiche Abschiedsfotos miteinander und mit den Lehrkräften.

Denen bleibt nun vor allem eins: dem Jahrgang alles Gute für die anstehenden Prüfungen zu wünschen!

Ein Gewinn für alle

Julia Rüther (links), Denis Kammermann und Anke Colonna gratulierten Mikael Atalay herzlich. Foto: SMMP / Hofbauer

Ein Schüler gewann – und mit ihm das ganze „Placida“: Mikael Atalay erreichte mit seinem als Puzzleteil gestalteten Plakat den ersten Preis beim „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SORSMC)-Wettbewerb „Der Märkische Kreis ist bunt“.

Der Gewinn war eine Vorführung eines Dokumentarfilms mit dem Titel „Wir sind jetzt hier“ über die Situation von Flüchtlingen in Deutschland. Und so konnten neben Mikael gleich noch vier komplette Schulklassen der Vorführung beiwohnen und ein Gespräch mit dem Protagonisten Hussein Al Ibrahim führen.

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Ein Baum namens Bella

Der Baum „Bella“ hat nun die besten Chancen auf ein schönes langes Leben. Foto: Evangelista / SMMP

Die meisten Weihnachtsbäume werden in der Weihnachtszeit geliebt und bewundert – und landen dann im Müll. Einem Baum am „Placida“ erging es zum Glück anders.

Die Klasse AHR 11b hatte den Wunsch, einen kleinen Tannenbaum für ihren Klassenraum zu haben. Klassenlehrerin Lena Bell hörte von dem Wunsch und erfüllte ihn, quasi als Christkind-Gehilfin. Nach ein paar Tagen brachte sie einen kleinen Tannenbaum mit in die Schule. Die Klasse sprach mit der Schulleitung ab, unter welchen Bedingungen (Lichterkette mit Batterie, etc.) der grüne Nadelstamm den Klassenraum weihnachtlich bereichern durfte.

„Wir kümmerten uns regelmäßig um den Baum, gossen ihn und schalteten die Lichterkette ein und aus, wenn wir in die Schule kamen“, berichtet die Klasse.

Doch was sollte nach der Weihnachtszeit mit dem Bäumchen passieren? Schulleiterin Gaby Petry schlug vor, ihn auf dem Schulgelände einzupflanzen, damit er weiterleben konnte und nicht weggeworfen werden musste. 

„Wir holten den Baum, suchten den Hausmeister auf, um eine Schaufel und einen Spaten zu bekommen, und gruben ein Loch, um den Baum einzupflanzen. Nun hat der Baum ein neues Zuhause auf dem Schulhof gefunden. Wir haben unseren Baum ,Bella` getauft.”

Zuneigung ausgedrückt

SV-Mitglied Justus Kreutz war einer der Valentinstag-Boten. Foto: SMMP / Hofbauer

Einfach mal jemandem etwas Nettes sagen, einen Gruß schicken, Gefühle ausdrücken – das ist jeden Tag möglich. Irgendwie besonders leicht macht das aber der Valentinstag.

Und so nutzen wie in jedem Jahr wieder viele Lernende den Service der SV, Blumen und nette Grüße zu übermitteln. Als Boten der Zuneigung sausten die SV-Vertreter durch die Schule und zauberten Lächeln in die Gesichter.

Digital ausgezeichnet

Christina Grote und David Heyden vom Medienteam freuen sich über die Auszeichnung. Foto: SMMP / Hofbauer

Fortbildungen sind verpflichtend für Lehrkräfte – doch die Umsetzung ist oft zeit- und kraftaufwendig. Umso mehr würdigt die Schulleitung des „Placida“, dass die Fortbildungs-Beteiligung der Lehrkräfte dazu führte, dass die Schule jetzt in dem Bereich ausgezeichnet wurde.

„Fobizz-Schule 2023 / 2024“ wird man bei „Engagement im Bereich Digitalisierung“. Künstliche Intelligenz, Fake News, Deeper Learning, Game-based learning – die einzelnen Veranstaltungen, die meistens über mehrere Stunden gehen, zeigen die Vielfältigkeit. Das Besondere an der Fortbildungsplattform Fobizz ist dabei, dass alle Angebote entweder als Videos oder als Live-Webinare digital durchgeführt werden.

„Wir sind eine digitale Schule und damit fit für die Zukunft“, so Schulleiterin Gaby Petry.

46 Blutspender!

Wael (l.) und Elias taten Gutes. Foto: SMMP / Hofbauer

Die Gründe, warum man Blut spenden sollte, sind so bekannt wie einleuchtend. Und doch kann man sie nicht oft genug wiederholen, schließlich herrscht sehr oft Mangel in den Blutbanken.

Als der DRK-Blutspendedienst West nun zum wiederholten Mal in der Schule war, war für Schülerin Selin Türk absolut klar, warum sie da mitmacht – und das zum ersten Mal: „Ich denke, ich kann Leben retten.“ Und Wael Afify ergänzte: „Einfach was Gutes tun!“.

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