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Fremde DNA-Spuren in der Thunfisch-Dose

Was ist denn da in der Thunfischdose? Foto: SMMP
Was ist denn da in der Thunfischdose? Foto: SMMP

Was bekommen wir da eigentlich auf den Tisch? Dieser Frage gingen die Schüler des Bio-Leistungskurses (Stufe 13) des Beruflichen Gymnasiums des Placida-Viel-Berufskollegs im molekulargenetischen Labor des Heisenberg-Gymnasiums in Dortmund nach.

Ist in der Thunfisch-Dose eigentlich auch noch etwas anderes drin? Das wüsste man gern!

Im Schülerlabor erhielten die angehenden Abiturienten interessante Einblicke. Foto: SMMP
Im Schülerlabor erhielten die angehenden Abiturienten interessante Einblicke. Foto: SMMP

Die Schülerinnen und Schüler begaben sich auf die forensische Spurensuche. Hierzu wendeten sie erfolgreich wichtige molekulargenetische Methoden an, die heute in jedem Analyse-Labor oder wissenschaftlich arbeitenden Labor in der Biologie, Biochemie, Medizin, Lebensmittelchemie oder Forensik Standard sind. Mit DNA-Extraktion, PCR, Restriktionsfragmentlängen-Analyse und Gelektrophorese wurde präzise analysiert, welche DNA die verwendeten Proben enthielten, von welchem Organismus die Proben stammten.

Bei der PCR musste mit geringen Mengen von DNA präzise gearbeitet werden – immerhin werden DNA-Spuren bei dieser Technik millionenfach vermehrt. Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: die Schülerinnen und Schüler konnten in den Proben „rechtssicher“ feststellen: Hier ist sicher nicht nur Thunfisch drin, sondern auch Kabeljau!